Wie ich meine Cuckold-Fantasie erlebt habe (1/3)

Mir war wieder nach dem Schreiben. Es geht um einen heißen Dreier-Abend, mit Frau, Lover & Cucki (Cuckold). Dieses Erlebnis hat sich 2016 ereignet, aber wenn ich daran zurückdenke, kommt es mir vor, als wäre es erst letzte Woche passiert.

Ich bin jetzt keine Szene-Frau oder etwas in der Art. Ich mag zwar den „Morast“ ganz gerne und ich hab generell ein Herz für alle möglichen perversen Leute (auch wenn mich die Praktiken vielleicht nicht so interessieren), weil das irgendwie eine besondere Art von Offenheit ist, ganz fern von den ganzen Spießern.

Meine eigene Sexualität ist eher typisch und ein wenig klischeehaft würde ich sagen.  Hierbei neige ich deutlich zum Dominanten, ohne es jedoch ständig raushängen zu lassen. Das ist einfach nur so ein Bedürfnis im Bettchen den Ton anzugeben. Oder zumindest auf Augenhöhe zu sein. Ein submissives Mäuschen bin ich aber nie.

Nun hatte ich schon eine ganze Weile diese Fantasie, die einen Cuckold oder Cucki beinhaltet (wie gesagt, ich bin erotisch nicht gerade originell und diese Kopfkino spielt sich bis heute zumeist dann ab, wenn ich allein mit meiner Muschi spiele).

Ich kann grundsätzlich etwas bissig und herablassend sein, aber ich wollte immer eine Situation, bei der ich mich mit einem beeindruckenden Mann bei mir im Wohnzimmer auf dem Sofa vergnüge, so richtig ausgelassen mit Wein und Gelächter – während im selben Zimmer irgendwo in der Ecke mein Diener/Cucki kniet, die Hände in Handschellen auf dem Rücken hat und nur zusehen darf.

Wir würden ihn hierbei ignorieren, und wenn überhaupt nur dann ansprechen, wenn es darum ginge, ihn zu verhöhnen.

OK, so weit die Fantasie – dabei muss man ja nicht damit rechnen, dass es jemals in Erfüllung geht. Ich habe eigentlich ziemlich viele Szenarios im Kopf, die vermutlich nie umgesetzt werden. So ist das im Leben.

Doch manchmal kommt dann doch etwas zustande. Vor allem, wenn frau es am wenigsten erwartet.

Bei dieser „Fantasie“ besteht ja gleich zwei grundsätzliche Probleme:

1. Eigentlich funktionieren doch richtige, intensive Cuckold-Szenarios nur in Ehen, wo der Ehemann sozusagen „gehörnt“ ist und von seiner dominanten Gattin durch einen anderen Mann gedemütigt wird.

Tun sich da einfach wahllos drei Leute zusammen, von denen dann jeder seine Rolle übernimmt – na, das ist dann zwar ein gutes Rollenspiel, aber ich nehme mal an, dass ein echter Cuckold das halt intensiver und inniger erlebt, weil er ja real eifersüchtig ist. Das ist dann etwas anderes, als nur so tun, als ob…

2. Das andere Problem ist, dass solche Szenarios doch nur funktionieren, wenn der Lover hierbei nicht einfach nur ein Durchschnittstyp ist, sondern ganz eindeutig das Gefühl vermittelt, dem Cuckold in jeder Hinsicht überlegen zu sein. Darum sollte der „Lover“ hierbei gut aussehen, tollen Körper haben, er müsste eindeutig einen Penis haben, der den Cuckold in jeder Hinsicht deprimiert.

Ich glaube, wenn der „Lover“ einen kleineren Schwanz, als der Cuckold hätte, wäre das Ganze recht sinnlos, oder? Der „Lover“ muss also ein richtiger Büffel sein, ein Frachtzug, der mich überrollt und dem Cucki das Gefühl gibt, mies im Bett zu sein.

So weit also die Fantasie. Da sind also einige zwar wenig originelle, doch durchaus spezielle Anforderungen dabei.

Nun hat es sich bei mir ergeben, dass in überraschend kurzer Zeit sich eine Lösung zur Umsetzung der Fantasie angeboten hat. Somit kann ich jetzt etwas darüber schreiben, wie sich die Umsetzung eines solchen eher exotischen Kopfkinos anfühlt.

Ich hatte im Chat grundsätzlich paar mal in Gesprächen anklingen lassen, dass das hier etwas wäre, was mich immer wieder mal in Gedanken und Tagträumen verfolgt. Da gab es also immer ein paar Kandidaten, die Nerven genug hätten, sich darauf einzulassen und sich mit einem weiteren Mann bei mir zu treffen, um es einen Abend lang durchzuziehen.

Aber ich hatte natürlich immer gewusst, dass es der kleinere Aufwand sein würde, den devoten Mitspieler zu rekrutieren. Von submissiven Männer gibt es zur Zeit wirklich viele.

Ich fand es deutlich unwahrscheinlicher, den „Büffel“ zu finden. Denn obwohl viele Männer gerne dick auftragen, ist die Realität meistens etwas mehr mit Wasser gekocht. Und dazu kommt, dass viele grundsätzlich Mist erzählen und einfach nur so tun, als wären sie an dem Szenario interessiert, aber vor ab erstmal „nur so“ in die Kiste wollen.

Da fühle ich mich dann natürlich verarscht, denn vor dem eigentlich Treffen drücken sie sich dann – sie hatten ja abgekriegt, was sie eigentlich gewollt haben.

Außerdem ist es ohnehin so, dass für mich das ganze Cuckold-Szenario besser funktioniert, wenn der „Büffel“ mir total fremd ist. Ja, auch Frauen haben einen Kick aus der vollkommenen Fremdheit des Partners. Das ist zwar von allen Vorgehensweisen die riskanteste, aber der Adrenalinschub ist natürlich entsprechend. Abenteuer haben das so an sich.

Noch da?

Also – ich hatte mal im Chat Franzi und Rolf aus Schliersee angequatscht, weil mich einfach interessiert hatte, was so Leute dazu zu sagen haben, die das mit dem Cucki volle Pulle durchziehen. Die waren da mal abends beide am PC und die haben mir empfohlen, mal Donny anzuquatschen. Der heißt im Chat etwas anders, aber ich will ja nicht gleich die besten Tipps verschenken.  Naja, aber die, die ihn kennen, kennen ihn eh schon.

Ich hatte sein Profil ohnehin schon gekannt, wie mir gleich klar wurde, hatte aber irgendwie nie so richtig Bock, ihn anzuquatschen. Denn wie mir auch Franzi bestätigt hat, ist er etwas arg begehrt. Und ich stehe nicht so darauf, mich in eine Menschengruppe zu begeben und auf mein Glück zu hoffen. Da bin ich einfach zu arrogant.

Es ist nur so, dass Franzi & Rolf mit Donny inzwischen gut befreundet sind und er bei ihnen öfter Mal übers Wochenende bleibt. Obwohl er selbst aus Köln ist.

Donny ist Afrikaner aus Ghana – und ja, Klischee Klischee… Allerdings ist er auch Athlet, macht etwas Bodybuilding, aber vor allem ist er ein ziemlich cooler Surfer. Wie er mir da gleich anhand seiner YouTube-Videos gezeigt hat.

Dann hat er mich so ganz unverblümt im Chat gefragt, ob ich seinen Schwanz sehen möchte. Ich dachte, dass er von sich ganz schön überzeugt ist. Doch er hat mir erklärt, dass fast alle Frauen, mit denen hier so flirtet, „ihn“ ohnehin früher oder später sehen wollen, sich aber oft ewig lang nicht trauen, zu fragen. Also nimmt er mir diese Last gerne ab und fragt mich gleich selbst. Da habe ich dann allerdings nein gesagt.

Ha ha… Und das glaubst du jetzt, geehrter Leser, oder? Ist natürlich quatsch. Ich wollte ja schließlich keine Katze im Sack.

Mein lieber Schieber. Als ich das Bild gesehen habe, wusste ich, dass das hier ein großes Puzzelstück zur Umsetzung meiner Fantasie gefunden wurde. Denn Donnys Teil dürfte die meisten Herren eher in Depressionen stürzen. Und das sollte doch genau auf der Parteilinie der eines Cuckolds sein, der sich doch klein und heruntergebuttert fühlen möchte. Aber herrje, ich wollte ja einen „Büffel“. Ich wusste nicht, dass das gleich ein „Wisent“ wird.

Ohnehin war das alles keine schwere Kennenlernpartie, denn Franzi hatte ihm bescheid gesagt. Und Donny hatte mir später erzählt, das wäre schon oft vorgekommen, dass eine Frau ihn an ihre Freundin empfohlen, oder regelrecht weitergegeben hatte.

FORTSETZUNG FOLGT!

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  1. Ach ich wünschte, dass das mein Mann wäre und mich so nutzt wie ich es brauche. Dreamlife