Was vorher geschah:
Teil 1 / Teil 2
Während du diese Zeilen liest, solltest du dir stets vor Augen halten, dass es selten gesund ist, fern der vertrauten Welt in Isolation zu leben. Verrücktheiten schleichen sich ein. Der Wahnsinn späht stets um die Ecke. Und du solltest auch nicht die Möglichkeit außer Acht lassen, dass ich ganz alleine auf Solitude Island gestrandet bin und dass Semi nur das Produkt meines vom Wahn beherrschten Geistes ist.
An diesem einen Tag hatte ich Grund, das zu denken.
Mal ehrlich: ein alter Knacker wird halb ertrunken an den Strand gespült, aber wundersamerweise hat er eine 22jährige Mieze dabei, die etwas exhibitionistisch ist und deren Muschi ständig tropft. Wer glaubt denn so einen Unsinn?
Auf der anderen Seite: manchmal geschehen die wundersamsten Dinge. Und manchmal hat eben auch ein alter Knacker mehr Glück, als der Rest. Oder zumindest sehr viel Glück im Unglück.
Das „Sanctuarium“ war eine Erfolgsgeschichte, aber nur ein Heftpflaster für die Wunde der unbefriedigten Jugend, welche meiner gestrandete Freundin ihrer Seelenruhe raubte.
Der Standort des Sanctuariums war durchaus gut gewählt. Wenn Semi dort auf ihrer Liege lag, „blickte“ ihr Schoß auf das offene Meer, während links und rechts von ihr Gestrüpp und Felsen eine natürliche Barriere bildeten. Sie zu stören, hätte vorausgesetzt über die Felsbrocken zu klettern, oder laut im Gebüsch zu rascheln.
Ich dachte, sie würde immer für zwanzig Minuten verschwinden, doch oft war sie eine ganze Stunde weg, manchmal länger. Es lag in der Natur der Sache, dass ich gerne darüber grübelte, was sie da so tat. Ich hatte halt kein Fernsehen zur Verfügung. Und achtzig tropische Sonnenuntergänge später wird auch dieses Erlebnis etwas abgedroschen.
Semi fragte mich schon bald, wann ich denn mein eigenes Sanctuarium bauen würde. Ich erklärte ihr, Männer bräuchten das nicht, da die „Erleichterung“ bei ihnen meistens nach 1 Minute erledigt ist.
Semi lachte und erzählte mir ausgelassen, wie sie mal heimlich ihrem Bruder zugesehen hatte, während er onanierte. Sie erinnere sich durchaus an die sagenhafte „Fontäne“, die da hervorschoss. Sie würde aber bezweifeln, dass dies auch für einen „älteren Jahrgang“ gälte. Na danke aber auch. Unrecht hat sie ja nicht damit.
Sie besuchte ihr Sanctuarium nicht jeden Tag, doch aller zwei oder drei Tage durchaus. Zumeist in jenen Stunden, in denen ich mit meinem geschnitzten Speer knietief im Wasser stand und nach Fischen spähte, die sich in Strandnähe verliefen.
Es gab eine Stelle am Ende der natürlich Wand aus Felsbrocken, die man realistisch benutzen konnte, um Semi auszuspähen. Es hätte bedeutet, sich erst im seichten Wasser ranzuschleichen, geradezu wie eine Wasserschlange entlang der Felsen zu kriechen, bis zu einem Punkt, wo drei große Felsbrocken gegeneinander lehnten. Die Felsen beschrieben dort eine schmale Lücke durch die man hindurch sehen konnte.
Am nächsten Tag warf ich also schnell den Speer auf den Strand und joggte entlang der Brandung um die Insel herum. Frühzeitig glitt ich dann auf die Kiesel und Sandkörner, dort wo das Meer nur eine Handbreit tief war, während die Ausläufer der Wellen über meinen Rücken rollten. So schlich ich mich zu den Felsbrocken.
Es war eine erfolgsversprechende Strategie, denn das ständige Schäumen und Ächzen des Ozeans gab meinen Bewegungen genug Schutz, so dass es für Semi unmöglich gewesen wäre, mich zu hören. So traf ich bei meinem „Peeping Hole“ ein, richtete mich ein wenig aus dem Wasser auf und presste mein nasses Gesicht gegen die Lücke zwischen den Felsbrocken.
Da lag sie auf der Liege, die ich ihr gebaut hatte. Sie war nackt, auf ihren Füßen klebte Salz und weißer Sand. Ihre rechte Hand ruhte auf ihrem Schoß, fast bewegungslos, während die linke auf ihrer Brust lag und kaum erkennbar die Nippel streichelte. Es dauerte eine Weile, bis ich erkannte, dass ihre Fingerspitzen die Klitoris stimulierten. Ihre Augen waren geschlossen und auch ihr Atem ging ruhig, fast unsichtbar.
Ich starrte sie von meinem Versteck aus an. Im Vorbeigehen hätte man glauben können, sie sei eingeschlafen. Das seichte Meereswasser war hier zum Glück recht warm, so dass ich nicht fror. Dennoch war das eine eher unbequeme Angelegenheit, die keineswegs meinen Erwartungen entsprach.
Die Zeit erschien endlos. Ich fasste schließlich die Absicht vorsichtig wieder zurückzurobben. Wenn Semi zu unserer Bleibe zurückkehrte, sollte sie mich erneut auf der anderen Seite der Insel knietief im Wasser sehen, bemüht mit dem Holzspeer einen Fisch zu fangen.
Da hörte ich sie leise aufseufzen. Die linke Hand griff nun ganz fest nach der Brust, ihre Hüften hoben sich für einen Augenblick an und pressten gegen die draufgelegte Hand. Ein langer Atemzug entwich ihr und es war vorbei.
War es enttäuschend? Ich weiß es nicht. Wir Männer sind immer ein wenig von abstrusen Vorstellungen geplagt, befeuert durch unrealistische Pornographie. Die masturbierende Frau stellen wir uns wild vor, wie eine Hexe, die in einem dämonischen Ritual aufgeht. Wir stellen uns vor, dass sie aggressiv ihr Möse reibt, ihre Hüften dem Himmel entgegen reckt und dabei mit der freien Hand ihre Brüste massiert und quetscht. Und das ist etwas, das ihr sichtlich zur Verfügung steht. Aber sie ist nicht gezwungen, sich so zu gebärden. Zumeist reicht die Fingerkuppe und die unscheinbarste Bewegung der Welt vollkommen aus.
Ein Teil von mir wusste das schon immer. Aber offensichtlich musste ich es mit eigenen Augen sehen, um es zu verstehen.
So kroch ich vorsichtig zurück und führte alles so aus, wie geplant. Fünfzehn Minuten später kam Semi zurück. Ich winkte ihr aus dem Wasser zu, als wäre nichts gewesen. Sie erwiderte meinen Gruß, wenn auch nicht unbedingt enthusiastisch.
Ich habe diese Nacht gut geschlafen. Vermutlich habe ich von Semi geträumt. Doch guter Schlaf war hier normal. Es war die frische, salzige Luft, gepaart mit diesem Geräusch der Meeresbrandung, die mir sehr gut tat. Tagsüber fand ich die ständige Geräuschkulisse nach all den Wochen langsam etwas lästig. Doch im Schlaf schien das ein gutes Mittel zu sein.
Und dann, im tiefsten Traum, kurz bevor die Strahlen der Morgensonne meine Zehen kitzelten, zerschlug sich ein riesiges Nass auf meinem Gesicht. Orientierungslos riss ich mich hoch, halb blind, mit schützend gestreckten Armen. Meereswasser war bis in meine Nasenhöhlen gedrungen und ich schnappte röchelnd nach Luft.
Mein erster Gedanke war, dass wir von einem Taifun getroffen waren und das nun die ganze Insel von einer riesigen Welle überschwemmt würde.
Doch als ich einen klaren Gedanken fasste, starrte ich sitzend auf den gewohnt malerischen Sandstrand und das ruhige aquamarinblaue Meer dahinter. Semi stand gewohnt nackt über mir, in ihren Händen hielt sie noch immer den leeren Eimer.
„Das ist dafür, dass du mir gestern zugesehen hast“, sagte sie grinsend. Böse war sie mir offensichtlich nicht. „Mach Frühstück, dann reden wir.“
Nun, „Frühstück machen“ war ein etwas großes Wort für das, wie wir uns ernähren mussten: Kokosnüsse und Fisch. Und ab und an einen Seeigel, der tatsächlich bekömmlich ist.
Etwas verstockt saßen wir dann da, tranken unsere Kokosnüsse aus, während ich so eine Art Steinzeit-Sushi bereitete.
„Tut mir Leid“, brummte ich. „Ich war einfach so neugierig. Außerdem hast du mal deinen Bruder beobachtet!“
„Ich bereue jetzt schon, dass ich dir das erzählt habe! Damals war ich dreizehn. Von einem erwachsenen Mann erwarte ich etwas mehr. „
„Du weißt, was Frauen sagen“, verteidigte ich mich mit einer leisen Stimme. „Wir werden nie wirklich erwachsen.“
Sie machte eine nachdenkliche Schnute und sah mich dann mit erhobenen Augenbrauen und einem äußerst gnädigen Grinsen an.
„Ich würde sagen, wir sind quitt. Ich war mir nicht sicher, ob meine Retourkutsche nicht zu krass war. In deinem Alter … Nicht auszudenken, wenn du einen Herzinfarkt gekriegt hättest.“
Ich wollte selbstverständlich etwas einwenden und mich über diese Einschätzung meines kardiovaskularen Systems beschweren, doch sofort begriff ich, dass ich noch immer gefordert war, etwas Kreide zu fressen. Darum schwieg ich lieber demütig.
„Mir geht das mit dem Sex schon eine Weile durch den Kopf“, meinte sie. „Irgendwie liegt das nahe und ich finde dich ja nicht unangenehm.“
Ich räusperte mich verlegen und gab nur ein leicht debiles: „So geht’s mir auch“ von mir.
„Es ist nur so“, fuhr Semi fort und fuhr in all ihrer schiffbrüchigen Anmut durch ihr etwas verfilztes Haar, „dass das Schlimmste, was mir hier passieren könnte, wäre schwanger zu werden.“
Es war schwer, dagegen zu argumentieren. Und ich gab mir nicht die lächerliche Blöße und stammelte etwas von „aufpassen“. Ich bin sicher, ein Drittel der Weltbevölkerung war das Resultat vom „Aufpassen“.
„Es ist wohl an der Zeit“, dass wir uns den oralen Spielchen zuwenden“, stellte sie fest. Ich konnte da nur zustimmen. „Leckst du gerne? Ich blase total gerne.“
OK, in meinem Kopf summte es ein wenig. Plötzlich kam mir den Gedanke in den Sinn, dass ich immer noch schlief und dass das alles nur ein Traum war.
„Ahh“, sagte ich geistreich. „Ja, klar.“ Idiot.
„Aber ich hätte auch eine Idee, wie man andere das Problem lösen kann“, fuhr sie geheimnisvoll fort. Ich hielt den Atem an.
„Ich mag Analsex ziemlich gerne“, stellte sie in den Raum zwischen uns und schlug bezaubernd die langen Wimpern nieder. Heiliger Bimbam.
„Es ist nur so, dass wir kein Gleitmittel haben und einfach so Spucke wir in irgendeinem Männerknast, das ist mir zu unangenehm. Schließlich ist es auch so, dass ich es viel will, wenn ich es will. Wenn du also irgendeinen nicht zu ekligen Weg wüsstest, hier Gleitmittel herzustellen, wäre das ziemlich geil für mich.“
War das wirklich die Realität? Doch ich erkannte, dass es an der Zeit war, mit dem Stottern aufzuhören.
Ich griff nach einer der gesammelten Kokosnüsse, die neben uns in einer alten, kaputten Box lagen und hielt sie bedeutsam in die Luft.
„Gib mir eine Woche und ich werde herausfinden, wie man Kokosnussöl herstellt“, rief ich entschlossen.
Sie grinste verschmitzt.
„Bis dahin werden wir oral überbrücken“, sprach sie und stand auf.
Sie kniete sich vor mir hin und stieß mich nach hinten in den Sand. Sie öffnete meine Hose, griff hinein und drei Atemzüge später ruhte ihr Kopf in meinem Schoß und bewegte sich in sanften Bewegungen auf und ab.
Ihr Blowjob war gekonnt und sichtlich erprobt. Sie reicherte ihre Auf-und-ab-Bewegung mit einer leichten Drehung ihres Kopfes. Ihr Zunge glitt dabei unentwegt über die Oberseite der Eichel. Ich spürte, wie plötzlich sanft ihre Hand meine Eier betastete, während sie immer wieder ihre lange Haarsträhne aus dem Gesicht wischte, beinahe als wollte sie, dass ich besser sehen konnte, was sie tat.
Ich würde gerne noch eine Weile beschreiben, wie sehr ich diesen Augenblick genoss. Doch das wäre reine Heuchelei. Obwohl ich keine Stoppuhr dabei hatte und auch wenn ich eine dabei gehabt hätte, gäbe es keinen intelligenten Anlass, sie zu diesem Zeitpunkt hervorzuholen. Aber ich kann gut Zeitabschnitte abschätzen.
Das hier waren vielleicht 45 Sekunden. Ich bin nicht zu feige, das zu gestehen. Honi soit qui mal y pense. Ich stöhnte, als müsste ich gerade einen Kühlschrank hochheben. Ich spürte ihre Zungenspitze gegen meine Eichel peitschen, während der Cumshot unsichtbar nur so aus mir herausschoss.
Semi ließ mich da einfach liegen, mit diesem zuckenden, nassen Schwanz auf dem Bauch. Sie stand auf, wischte sich mit dem Handrücken den Mund ab und stieß mit dem Fuß gegen mein Knie.
„Und nie wieder spannen, du altes Ferkel“, sagte sie keck. „Sonst erlebst du mich von einer anderen Seite.“
Sie drehte sich auf der Ferse um und marschierte davon.
Ich atmete schwer und richtete mich halb auf. Gegen meinen Ellbogen gelehnt hielt ich mir die Hand schützend über die Augen. Fasziniert musterte ich ihre schöne Gestalt, während sie sich in die Fluten warf und gegen die Brandung schwamm.
Gott, ich wollte wissen, wie ihre Muschi schmeckte.
Semi Solitude – Schiffbruch mit Mieze Teil 4
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