Nora`s Tagebuch

Meine tiefsten Empfindungen und heimlichen Sehnsüchte in ein Tagebuch eintragen

Liebes Tagebuch… beginnt man so einen ersten Eintrag?

Das letzte Mal ist lange her, dass ich meine Gefühle und Träume; meine tiefsten Empfindungen und heimlichen Sehnsüchte in ein Tagebuch eingetragen habe. Wie alt war ich damals? Vielleicht zwölf oder dreizehn Jahre. Wer hätte gedacht, dass ich jetzt als erwachsene Frau wieder bäuchlings hier auf meinem Bett liege und wie ein aufgekratzter Teenager diese Zeilen verfasse? Und das mindestens zwei Jahrzehnte später. Verrückt, oder? 

Über die Vergangenheit möchte ich gar nicht viel erzählen. Bis zu meinem 32. Lebensjahr gibt es nichts Spannendes zu berichten. Die Tage haben sich kaum voneinander unterschieden. Von meinem langweiligen Job im Büro ging es nach Hause zu meinem sterbenslangweiligen Ehemann Paul. Im Freundeskreis hatte er den Namen „Spießer“ weg, nicht ohne Grund. Schon jahrelang lebten wir wie Bruder und Schwester nebeneinander her. Pauls kleinkarierte Art trieb mich in den Wahnsinn und der Sex, sofern man seine mitleidvollen Versuche so bezeichnen konnte … Ich merke gerade, dass ich nicht über Paul sprechen möchte. Er spielt keine Rolle mehr in meinem Leben. Die Scheidung ist endlich durch, und Paul ist Geschichte.

Ich kann nicht fassen, dass mein Leben gerade so bereichert wird, dass ich sogar ein Tagebuch benötige, um die neusten Ereignisse darin festzuhalten. Wie soll ich es schaffen, dieses aufregende, prickelnde Gefühl tief in mir zu beschreiben? Das Kribbeln in meinem Bauch ist so übermächtig. Ich fühle mich aufgekratzt und betrunken vor Glück … Ich fühle mich zum ersten Mal seit Jahren
wieder lebendig. Vielleicht sollte ich einfach mit dem Tag beginnen, als mein neues Leben als Single so richtig begann.

Dies war am Freitag. Ist das wirklich erst drei Tage her? Morgens war ich im Büro, ganz genau wie an jedem Morgen und es schien wieder ein wirklich öder und langer Tag zu werden. Die Stunden zogen sich im Schneckentempo so dahin. Das Wetter war grau und ich fror. Ich spürte, dass ich dabei war, mir eine dicke Erkältung einzufangen.

Ich zog meine Weste enger um meine Taille und ging in den Kopierraum, um einen Stapel aus einer Akte zu kopieren. Es war viel Papier und ich war ganz allein. Ich schloss die Tür hinter mir und nachdem ich das Gerät eingestellt hatte, sodass es selbstständig arbeiten konnte, setzte ich mich auf einen Stuhl, so wie ich es immer tat. Soweit so gut, ich fühlte mich vollkommen unbeobachtet.

Meine Füße waren so unangenehm kalt, dass ich am gesamten Körper fror und bibberte. Schon meine Mutter hatte mich in meiner Kindheit ständig darauf hingewiesen, dass man nur ordentlich warm haben kann, wenn die Füße ebenfalls eine angemessene Temperatur hätten. Also zog ich einen meiner weißen Pumps aus und begann, meinen Fuß zu kneten, damit ich ihn ein wenig wärmer bekäme. Wie konnte ich auch bloß an einem solch kalten Tag so eine dünne Nylonstrumpfhose tragen? Das warme Strickkleid konnte mir da auch nicht mehr helfen. Ich knetete also meinen Fuß warm und notierte mir auf meiner inneren Merkliste, am nächsten Tag unbedingt meine warmen Winterstiefel zu tragen.


Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Verdutzt starrte ich meinem Kollegen Dirk ins Gesicht. Sein Blick fiel auf meinen Fuß im dünnen, halterlosen Nylonstrumpf, den ich immer noch in meinen beiden Händen hielt. Ich spürte förmlich, wie mir die Schamröte ins Gesicht stieg. Dirk hingegen legte das breiteste Grinsen auf, welches ich jemals an ihm gesehen habe. Mann, war mir das unendlich peinlich.

„Ich …“, stammelte ich und kam mir dabei wie eine Idiotin vor.

„Lass mich raten“, sagte Dirk grinsend.

„Du hast Dich viel zu dünn angezogen und jetzt sind Deine zarten Füßchen zu
Eis gefroren.“

Ich nickte und musste nun auch lachen. Was für eine peinliche Situation. Ich schlüpfte eilig wieder in meinen schicken Schuh, doch Dirk schloss die Tür hinter sich und kam rasch näher. Zu meiner endlosen Verblüffung kniete er mitten im Kopierraum vor mir nieder. Verdutzt schaute ich ihn an.

„Ich kann nicht zulassen, dass Deine hübschen, zarten Füße erfrieren und Du Dir noch eine Lungenentzündung einfängst. Als pflichtbewusster Kollege muss ich Dir da einfach helfen“, sagte er und streifte mir mit einer schnellen Bewegung die Pumps von meinen fast nackten Füßen. Dabei sah er mir tief in die Augen. Ich musste an die hungrigen Augen eines Raubtieres auf Beutezug denken und es lief mir kalt und heiß den Rücken hinunter.

„Dirk …, das geht nicht. Hör auf, wenn jetzt einer reinkommt. Weißt Du, wie das aussieht?“ Mein Protest verstummte, als seine großen, warmen Hände sanft meine kalten Füße umschlossen. Sofort breitete sich eine wohlige Wärme in mir aus und ein leises Kribbeln in meinem Unterleib noch mit dazu.

Seine Finger massierten mit sanftem Druck meine Zehen. Seine großen Handflächen rieben erotisch an meinen Fußsohlen entlang. Nie zuvor hatte ich so ein himmlisches und zugleich elektrisierendes Gefühl verspürt. Dirks Berührungen ließen meinen gesamten Körper wohlig erschauern; seine Wärme übertrug sich auf mich und das Zittern vor Kälte hörte augenblicklich auf. Nie zuvor hätte ich gedacht, dass ich könnte es so sehr genießen, an den Füßen berührt zu werden

Ich schloss meine Augen und lehnte mich zurück. Seine Hände streichelten und kneteten weiter meine Füße und Dirk kam mit dem Gesicht näher. Plötzlich vernahmen wir im Flur Stimmen. Der Zauber war augenblicklich gebrochen und machte panischer Hektik Platz. Dirk sprang auf und hechtete zum Kopierer.

Ich schlüpfte so schnell in meine Pumps, dass ich sogar mit einem Fuß umknickte. Ich schnappte mir hektisch meine Papiere vom Kopierer und brachte noch in allerletzter Sekunde mit einem Hechtsprung genügend Abstand zwischen meinen Kollegen und mich; da wurde auch schon die Tür aufgerissen.

„Oh, hier ist wohl wegen Überfüllung geschlossen“, meinte meine Kollegin Birgit und lachte viel zu laut und gackernd. Ich war völlig überfordert mit der Situation und betrieb Small Talk, ohne richtig wahrzunehmen, was ich wirklich sagte. Ich betete, dass sie nichts ahnte, doch dafür war sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

„Und den ganzen lieben langen Tag geht heute das Telefon. Ich befürchte, dass ich im Laufe des Tages noch Ohrenkrebs bekomme, wenn das so weitergeht.“ Wieder das nervtötende Gackern.

Eilig verließ ich mit meinem Stapel das Kopierzimmer. Dirk folgte mir. Zurück im Flur zwinkerte er mir zu und ich lächelte verlegen. Ich fragte mich, ob das alles eben gerade wirklich passiert war. Dirk beugte sich kurz zu mir, nachdem er sich verstohlen umgeschaut hatte, ob uns jemand sehen könnte.

„Heute Abend bei Dir? Dann könnte ich die Massage Deiner hübschen Füße zu Ende bringen“, flüsterte er mir mit rauer Stimme ins Ohr.

Das lässt Du jetzt mal schön bleiben, Nora. Sprach meine innere – meine vernünftige Stimme – zu mir. Dirk ist Dein Arbeitskollege. Das bringt nichts. Erhol Dich von Deiner Scheidung. Mach es Dir heute Abend ganz gemütlich, und zwar allein. Du musst erst zu Dir finden und Arbeitskollegen sind ohnehin tabu.

„Okay, um zwanzig Uhr“, flüsterte ich tollkühn zurück und konnte nicht fassen, was ich da tat. Nur Minuten später schob ich Dirk heimlich einen Zettel mit meiner Adresse zu und fragte mich wieder einmal, wer die Frau war, welche das jetzt tatsächlich getan hatte. Zu mir passte das nämlich ganz und gar nicht, so ein ungebührliches Verhalten.

An die nächsten Stunden im Büro kann ich mich gar nicht mehr richtig erinnern, so aufgeregt war ich vor meinem Treffen. Treffen? Oder ein Date? Ich fragte mich unentwegt, womit ich es hier eigentlich zu tun hatte. Dirk war schon so lange mein Arbeitskollege, dass ich ihn kaum noch besonders wahr nahm.

Er war einfach immer da und auch stets hilfsbereit und nett. Doch mehr war da nie zwischen uns gewesen. Oder hatte ich die Zeichen nicht erkannt, weil ich einfach nicht darauf geachtet hatte? Er hatte mich schon oft angesehen und gelächelt, doch hatte er das nicht bei allen Mitarbeitern so gemacht? Der Zeiger auf der Uhr kroch im Schneckentempo weiter, als würde er mich extra lange auf die Folter spannen wollen. Die Zeit schien heimlich stehenzubleiben, wenn ich sie nicht permanent auf dem großen Ziffernblatt kontrollierte. Einmal erwischte ich Dirk dabei, wie er zu mir rüberschaute. Es war ein ernster Blick, was mich mehr verunsicherte, als mir Mut machte. Nervös und unkonzentriert machte ich mich an die Arbeit, doch es wollte mir einfach nichts mehr richtig gelingen.

Später war auch diese Horrorschicht geschafft. Ich schob gerade meine Stechkarte in den kleinen Kasten an der Wand, als ich Dirk hinter mir bemerkte.

Jetzt wird er dir sagen, dass es nur ein dummer Scherz war. Du wirst sehen, du hast dich einfach ganz schön zum Affen gemacht, Nora. Ich forderte meine innere Stimme stumm auf, einfach mal die Klappe zu halten.

„Dirk, ich …“, setzte ich leise an. „Ich bin pünktlich bei Dir. Mach Dir keine Umstände, ich bringe Essen von unterwegs mit und eine Flasche Wein. Hast Du Wünsche beliebiger Art?“

„Nein. Ist gut“, stammelte ich und hatte das Gefühl, unbedingt noch etwas sagen zu müssen. „Ich freue mich.“

„Ich freue mich auch auf Dich, Nora. Bis heute Abend.“

Dann ging er und ich blieb stehen und sah ihm ungläubig hinterher. Es war wohl so, wie ich es interpretiert hatte. Wir hatten ganz offensichtlich ein Date. Oder ein Sextreffen, wie auch immer man das nennen wollte. Ich beschloss, den Abend einfach mal auf mich zukommen zu lassen.

Eine andere Wahl blieb mir auch nicht mehr. Zum Absagen war es nun zu spät. Ich verließ die Firma und spazierte durch die Straße zu meinem Auto hin. Die frische Herbstluft tat mir gut. Endlich hatte ich das Gefühl, wieder etwas klarer im Kopf zu werden. Laut raschelnd wirbelten die bunten Blätter um meine Beine; der Wind wehte pfeifend um die Häuserfassaden. Ich konnte den nahenden Winter schon riechen. Schnell begann ich wieder zu frieren. Erneut fragte ich mich, wie ich bloß auf die Idee hatte kommen können, mir an solch einem kalten Tag nur dünne Nylonstrümpfe anzuziehen. Die Pumps saßen nicht mal bequem, sondern drückten meine Füße unangenehm zusammen. Am liebsten hätte ich sie sofort von mir geworfen, doch jetzt musste ich es noch bis zu Hause aushalten. Hoffentlich hatte ich mir keine Blase gelaufen. Damit würde ich mich vor Dirk sehr schämen.

Zu Hause angekommen verstaute ich die Pumps in meinem Schuhschrank und schwor mir, sie nie wieder anzuziehen. Meine Füße schienen halb erfroren zu sein, waren aber zu meiner großen Erleichterung ohne jegliche Blessuren davongekommen.

Ich beschloss, jetzt schon unter die Dusche zu hüpfen. Ich musste mich ohnehin frisch machen, für Dirk. Würde er wirklich zu mir nach Hause kommen? Was würde dann passieren? Langsam entkleidete ich mich und Fror dabei erbärmlich. Ich stieg unter die Dusche und stellte das Wasser so heiß, wie ich es nur bis zu einem gewissen Grad aushalten konnte. Der warme Strahl prasselte mir wie ein Monsun in mein Gesicht; über mein Haar und meinen Körper.

Als ich wieder an meine Füße in Dirks großen Händen dachte, überlief mich ein wohliges Kribbeln. Ob er heute Abend wirklich mit der Fußmassage weitermachen würde? Oder hatte er das nur so dahin gesagt? Ich spürte Begehren in mir aufsteigen bei dem Gedanken daran, was Dirk mit mir tun könnte. Allein bei der Vorstellung, wie er meine Füße knetete, stellten sich meine Nippel auf. Meine Muschi begann, sanft zu pochen und ich konnte förmlich spüren, wie ich feucht wurde. Wie konnte es sein, dass ich plötzlich so heftig auf einen Mann reagierte, der mir noch nie zuvor wirklich aufgefallen war? Ich hatte auf einmal die wildesten Bilder von ihm im Kopf.

Dirk, wie er meine Füße massierte und sie mit dem Mund berührte; wie er vielleicht sanft an meinen Zehen lutschen würde … Ich begann, mich unter der Dusche zu streicheln. Ich teilte mit den Fingern meine Schamlippen und versenkte sie im feuchten, heißen Inneren. Dabei stellte ich mir vor, es wären Dirks Hände, die dies taten. Ich stöhnte leise auf, während das warme Wasser meinen gesamten Körper zu elektrisieren schien. Ich massierte meinen Kitzler und stellte mir Dirk vor, wie ich ihn ganz tief in mir aufnehmen würde; mich ihm hingeben würde. Mein Stöhnen wurde heftiger, die Bewegung meiner Hand schneller. „Dirk“, rief ich laut in die Duschkabine als mich ein heftiger Orgasmus übermannte. Das Wort wurde vom Rauschen des Wassers verschluckt und ich blieb tief atmend noch einen Moment stillstehen.

Die Heftigkeit von dem Geschehen unter der Dusche hatte mich nur noch mehr verwirrt. Unentwegt fragte ich mich, woher all diese intimen Gedanken plötzlich kamen. Ich war aufgeregt wie ein Schulmädchen bei der Einschulung und völlig aufgekratzt.

Dirk kam pünktlich, so wie er es versprochen hatte. Genau genommen kam er sogar ein paar Minuten zu früh, wofür ich ihm sehr dankbar war. Die Spannung es war kaum noch auszuhalten, bis ich ihn endlich in meiner Wohnung hatte.

Wir hatten uns mit einem Küsschen auf die Wange begrüßt – so wie Arbeitskollegen es bei einem privaten Treffen zu tun pflegten.

„Hm, was hast Du denn da Feines mitgebracht?“, fragte ich und schnupperte. Es duftete nach frischem Reis und gebratenem Gemüse.

„Ich war beim Chinesen, liebe Nora. Ich hoffe, Du magst asiatisches Essen.“ Dirk stellte zwei Nylontüten mit weißen Essenspaketen vor uns ab.

„Ich liebe es, ausgezeichnete Wahl. Und Wein hast Du auch noch dabei? Fantastisch, ich danke Dir. Für den Nachtisch sorge ich dann“, sagte ich und holte Weingläser aus dem Schrank.

„Davon gehe ich aus“, meinte Dirk mit einem wirklich spitzbübischen Grinsen im Gesicht.

„Das war so nicht gemeint“, stammelte ich. „Ich habe uns Mousse au Chocolat mit frischer Sahne zubereitet.“

Dirk lachte nun laut auf. Er empfand es als wohl lustig, mich so in Verlegenheit zu bringen. Mir hingegen war es peinlich.

„Ich ging davon aus, dass Du es Dir nicht nehmen lässt, einen Nachtisch vorzubereiten, wenn ich darauf bestehe, das Essen und den Wein mitzubringen“ klärte er mich auf und ich musste ebenfalls lachen.

„Nora, entspann Dich einfach. Setzt Dich hin, trink ein Glas Wein mit mir und lass uns essen. Okay?“

„Okay“, meinte ich und setzte mich hin. Ich atmete tief durch. Wenn ich in mich hineinhorchte, freute ich mich sogar sehr auf unseren Abend. Vielleicht hatte ich einfach nur viel zu selten Besuch und war auch darum so nervös.

Das Essen war fantastisch und nach den ersten Schlucken Wein hatte sich auch meine Aufregung endlich ein wenig gelöst. Dirk war ein ausgezeichneter Gesprächspartner. Während des Essens hatten wir uns so viel zu erzählen, wie noch niemals zuvor.

Wir sprachen über die Arbeit und machten uns über unsere gemeinsame Arbeitskollegin Birgit lustig. Dirk imitierte ihr Gackern, als ich gerade einen Bissen Reis genommen hatte. Ich musste so lachen, dass ich glaubte, gleich ersticken zu müssen. Die Stimmung war vollkommen gelöst und schnell gingen wir von der Arbeit zu privateren Themen über.

Ich fragte mich, wie ich so wenig über den Mann mir gegenüber wissen konnte, obwohl wir schon so viele Jahre mehr oder weniger zusammenarbeiteten. Dirk erzählte mir, dass er schon seit Jahren geschieden sei. Es war wohl solch eine hässliche Angelegenheit gewesen, dass er sich seit damals auf nichts Festes mehr eingelassen hätte. So ähnlich ging es auch mir. Nach Paul und unserer Scheidung hatte ich mich mit niemandem mehr getroffen, weil ich die Nase von allen Männern gestrichen voll hatte. Dirk war seitdem der Erste, für den ich mich wieder interessierte.

Nachdem ich rasch abgeräumt hatte, gingen wir zum gemütlichen Teil über. Ich schaltete die Deckenbeleuchtung aus. Mein Wohnzimmer sah gemütlich aus im sanften Schein etlicher Teelichter und nur indirekten Lichtquellen. Nicht zu dunkel, aber sehr wohnlich.

Wie selbstverständlich hob Dirk meine Beine an und legte sich meine Füße ungefragt auf seinen Schoß. Ich ließ es mir nur zu gerne gefallen. Ich hatte mich für diesen Abend für ein langärmliges, eng anliegendes Strickkleid entschieden und trug neue halterlose Nylonstrümpfe, denn bei mir zu Hause war es gut geheizt und kuschelig warm. Meine wilden, kastanienbraunen Naturlocken trug ich offen, was mir schon an der Eingangstür ein Kompliment von Dirk eingebracht hatte.

Auf der Arbeit trug ich die Haare nie offen, sondern meist in einem raschen Dutt verpackt, damit sie mir nicht in die Augen hingen. Sie reichten mir fast bis zum Po. Da war ich wirklich mit den guten Genen meiner Mutter gesegnet.

Sanft knetete Dirk meine Füße. Gleich breitete sich wieder ein Kribbeln in meinem gesamten Körper aus. Ich lehnte mich entspannt zurück und genoss seine Berührungen.

„Du hast so schöne, zierliche Füße. Darf ich nach Deiner Schuhgröße fragen?“ Mit dem Daumen übte er sanften Druck auf meine Fußsohlen aus. Ganz davon abgesehen, dass er mich damit erregte, fühlte sich das so gut an nach einem langen Arbeitstag in meinen unbequemen Pumps. „Ich trage Größe 37“, sagte ich und war glücklich, als er anerkennend nickte.

„Wirklich ganz zierlich und klein, so mag ich es am liebsten.“ Mit diesen Worten beugte er sich kurz herunter und küsste meine Füße. Er verteilte kleine, zarte Küsse durch den Nylonstoff auf meine Zehen, meine Fußsohlen und massierte mir dabei immer wieder meine Füße. Mir liefen heiße Schauer durch den ganzen Körper. Ich legte den Kopf in den Nacken und genoss die Berührungen. Ich wünschte mir noch viel mehr davon.

Wie durch einen Schleier spürte ich, wie Dirks Massage intensiver wurde. Er hob meine Füße an und drückte sich meine Zehen ins Gesicht. Roch er da an meinen Füßen? Ich konnte es nicht genau sagen und es war mir auch egal. Ich war erregt wie nie zuvor. Ich spürte Dirks feuchte Zunge durch den hauchdünnen Nylonstoff. Seine großen Hände streichelten meine gesamten Beine, während er meine Füße von oben bis unten mit den Lippen liebkoste und mit der Zunge daran leckte. Ich hatte nichts dagegen, als sich seine Hände unter mein Kleid schoben und er anfing, mir meine halterlosen Strümpfe Zentimeter für Zentimeter von der Haut zu streifen. Dieses Gefühl werde ich nie vergessen. Ich fand es in diesem Moment erregender, meine Strümpfe von Dirk ausgezogen zu bekommen, als wenn ich nackt vor ihm gelegen hätte.

Endlich befreite er auch meine Füße von dem hauchfeinen Stoff. Ich hatte mir meine Fußnägel fein säuberlich gefeilt und sie mir blutrot lackiert. Diese Farbe stach besonders schön von meiner schneeweißen Haut ab. Dirk war vom Anblick meiner Füße sehr erregt, das konnte ich an seinem anerkennenden Blick sehen … und an der beachtlichen Beule in seiner Jeans. Er konnte sich kaum
zurückhalten. Er roch nun ungehemmt an meinen Füßen und ich war dankbar dafür, dass ich am Nachmittag noch einmal frisch geduscht hatte.

Er öffnete den Mund und saugte meine Zehen hinein, er lutschte daran und ich stöhnte leise. Niemals zuvor hat dies ein Mann bei mir gemacht und daher hatte ich nicht geahnt, wie erogen diese Zone bei mir war. Mit flinker Zunge leckte er mir die Zehenzwischenräume aus, womit er mich fast in den Wahnsinn trieb. „Dirk“, stöhnte ich immer wieder wie in Ekstase. Ich wollte von ihm genommen werden. Mein Unterleib sehnte sich so sehr nach ihm und nach harten Stößen. Doch noch war er zu beschäftigt mit meinen Füßen. Er leckte mir die Fußsohlen zärtlich ab und saugte immer wieder geräuschvoll an meinen Zehen. Gleichzeitig konnte ich zu meiner Erleichterung spüren, wie er mir endlich meinen schwarzen Spitzenslip herunterzog und mein Kleid hochschob.

Ich lag nun vor ihm auf meiner Couch und war so bereit und willig wie noch nie in meinem Leben. Meine schlanken Beine leicht gespreizt, sodass ich ihm meine frisch rasierte, feuchte Muschi willig präsentieren konnte. Dirk stöhnte erregt auf als er mich so sah. Doch immer noch lutschte und saugte er mir an meinen Zehen. Mit den Fingern griff er dazwischen, was sich fast so intim anfühlte, als wenn er in mich eindringen würde. Ich konnte es kaum noch aushalten und flehte ihn an, mich endlich richtig hart durchzunehmen. Seine Antwort waren zwei Finger, die sich fordernd in meine feuchte Muschi schoben. Ich stöhnte laut auf. Wie bekam ich den Mann nur dazu, sich endlich zu nehmen, was ihm zustand?

Ich beugte mich nach vorn und öffnete seine Hose. Er hatte so einen gigantischen Ständer, dass ich mich dem Wahnsinn nahe fühlte. Dirk half mir, mein Kleid auszuziehen und entledigte sich hektisch seiner eigenen Kleidung. Er war muskulöser, als ich es erwartet hätte. Breite Schultern, ein durchtrainierter Brustkorb. Ich schmolz dahin.  Dann zog er mir meinen BH aus. Er bewunderte meinen schönen Körper, beugte sich über mich und saugte abwechselnd an meinen beiden Nippeln. Ich stöhnte heftig auf und bäumte mich ihm entgegen. Versuchte, ihn zu mir herunterzuziehen, doch er ließ mich zappeln. Ein leichtes Grinsen verriet mir, dass er mich mit voller Absicht zuerst um den Verstand brachte, bevor er mich erlösen würde. Aber das konnte ich auch.

Mit meinen nackten Füßen umschloss ich seinen harten Schwanz. Sofort griff Dirk danach und rieb sich zwischen meinen Fußsohlen. Er stöhnte animalisch auf und ich konnte spüren, dass ich genau den richtigen Nerv bei ihm getroffen hatte. Seine Stöße in meine Fußsohlen Höhle wurden schneller, aber ich entzog sie ihm. Erneut lutschte er an meinen Zehen und versank seine Nase dazwischen. Als ich mit meinem freien Fuß sinnlich mit den Zehen über seine prallen Eier streifte, war es auch mit Dirks Selbstbeherrschung endgültig vorbei. Laut stöhnend ließ er sich auf mich nieder und drang mit seinem gigantischen Schwanz mit einem heftigen Ruck in mich ein. Oh Gott, wie sehr ich das gebraucht hatte.

Ich empfing ihn gierig und zog ihn mit meinen Beinen näher an mich heran. Meine Füße waren hierbei an seinem nackten Hintern, was ihn schier um den Verstand zu bringen schien. Er stieß so tief und hart zu, dass meine Brüste im schnellen Takt hin und her schwangen. Dirk hielt meine Hände fest und sah mir tief in die Augen. Sein animalischer, wilder Blick erregte mich nur noch mehr. Ich stöhnte und stieß spitze Schreie aus. Wir wurden schneller und lauter. Dirk ließ einen Moment von mir ab, um sich meine Unterschenkel auf seine Schultern zu legen. Auf diese Weise konnte er noch sehr viel tiefer in mich eindringen und hatte meine Füße auf beiden Seiten seines Gesichts.

Ich spürte, wie eine wirklich gigantische Orgasmuswelle über mich hinweg zu rollen drohte und flüsterte in Ekstase seinen Namen; immer und immer wieder. Auch Dirk war kurz vorm Kommen, das konnte ich an seinem angespannten Gesichtsausdruck ablesen. Er drehte den Kopf und nahm erneut meine Zehen in den Mund. Als er sich mit einem heftigen Stöhnen in mir entlud, biss er mir sanft in die Zehen. Ich hatte gleichzeitig mit ihm den ekstatischen Orgasmus, den ich jemals hatte erleben dürfen. Dann sackten wir erschöpft ineinander und versuchten langsam, wieder zu Atem zu kommen.

„Was war das eben?“, flüsterte ich ihm immer noch atemlos ins Ohr.

„Das war der beste Sex, den ich jemals hatte. Aber Du bist hoffentlich auch auf Deine Kosten gekommen, liebste Nora?“ Dirk sah mich spitzbübisch an und küsste mich frech auf die Nasenspitze.

„Das war für den Anfang ganz akzeptabel“, lachte ich und wurde von Dirk zur Strafe heftig gekitzelt.

„Na gut, ich gebe auf. Du warst sooooo… gut“, verbesserte ich mich. Dirk küsste mich, zärtlich und mit Zunge. Zum ersten Mal. Es fühlte sich wunderschön und aus einem unbekannten Grund vertraut an, obwohl es unser erster Kuss war.

In dieser Nacht ist er bei mir geblieben, aber zum Schlafen kamen wir kaum. Am nächsten Morgen haben wir die Firma mit einer Verzögerung von drei Minuten betreten und extra ein gutes Stück weiter geparkt, damit niemand unserer neugierigen Kollegen etwas merken würde.

Wie es weitergeht? Das, mein liebes Tagebuch, würde ich selbst am liebsten wissen wollen. Aber ich weiß es nicht genau. Ist das nur Sex? Oder ist da mehr? Ich kann es nicht beantworten – noch nicht. Aber eine Wiederholung, die ist auf jeden Fall schon fest eingeplant. Für nächste Woche Samstag. Das muss ich noch niederschreiben: Es ist so typisch für Dirk, der anscheinend immer ein wenig den Schalk im Nacken sitzen hat. Gestern hat er mir einen Piccolo heimlich unter meinem Schreibtisch zugespielt. Es war sogar mein Lieblingssekt. Fragend sah ich ihn an und wollte wissen, was es denn damit auf sich hätte?

„Den werde ich am Samstag aus Deinen weißen sexy Pumps schlürfen und dann sehen wir weiter“, meinte er und zwinkerte mir mit schelmischem Grinsen zu.

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4 Antworten zu „Nora`s Tagebuch“

  1. Avatar von Michelle
    Michelle

    Oh sehr pikant, eine schöne Erfahrung und tolles Erlebnis, hoffe das ich es auch mal erleben kann.

  2. Avatar von Markus
    Markus

    Ein sehr gutes Tagebuch, und sehr erotisch, wenn es immer so schön wäre, würde ich so was erleben wäre es was aufregendes in meinem Leben

  3. Avatar von Markus
    Markus

    Ein sehr gutes Tagebuch, und sehr erotisch, wenn es immer so schön wäre

  4. Avatar von Lena
    Lena

    Das lässt so schöne Einblicke zeigen, die sehr prekär sind, und sehr gut geschrieben, man kann es nachvollziehen, und fühle mich schon wie ein Voyeur. Gibt es da noch mehr?

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