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Mein Leben mit Paula 1 – über Keuschhaltung

OK, in diesem Bericht geht es um Keuschhaltung, Femdom und Fremdficken. Ich schreibe das hier spontan aus der Situation heraus. Das liegt daran, dass ich ein wenig gefangen bin. Bei meiner Tante. In ihrem Gästezimmer.

Keine Angst, ich konnte einfach nicht schlafen. Das Gästebett ist eine Zumutung und um ehrlich zu sein, fange ich langsam an, die Jahre auf meinem Buckel zu spüren. Das erkennt frau dann daran, dass sie ziemlich froh ist, vor Mitternacht im Bett zu sein, insbesondere im EIGENEN Bett. Ein Bett eben, dessen Sprungfedern sich nicht die ganze Nacht gegen meine Nieren drücken.

Jetzt ist es kurz nach 3 Uhr morgens. Ich könnte natürlich aufstehen und ins Wohnzimmer gehen, aber ich fürchte mein Geraschel würde das ganze Haus aufwecken. Immerhin hatte ich mich in die Küche geschlichen und habe mir einen Kaffee gebraut, danach habe ich eine Weile mit Perversen gechattet (sehr unterhaltsam) und jetzt sitze ich wieder im Gästezimmer am Laptop und blicke auf die triste Reihe aus Straßenlaternen, die unter dem Fenster verläuft.

Ich will die Situation etwas kreativer lösen und einfach nur ein wenig über Paula und mich plaudern. Ich weiß nicht, ob es jemanden interessiert. Aber solche Fragen stellt man sich im Internet ohnehin nie so richtig, oder?

Paula ist meine Partnerin, meine Sklavin, meine Geliebte und vor allem meine beste Freundin. Wir sind schon seit 2014 zusammen. Und in 2019 sind wir auch zusammengezogen, weil wir es Leid waren, ständig diese Wochenend-Fahrten zu unternehmen. Zumal wir 180 Kilometer voneinander entfernt gewohnt haben. Irgendwann werden wir noch heiraten, um das Ehegattensplitting abzugreifen. Har har.

Wer auch immer du bist, fang jetzt bitte nicht an, dir irgendwelche zwei Nixen vorzustellen, die den ganzen Tag nur ihre Muschis gegeneinander reiben und dabei von einem gutbestückten Mann träumen, der uns beide aus dieser misslichen Lage befreit. Naja, ein wenig trifft das schon zu. Aber das hat mehr mit der Keuschhaltung zu tun, die aus unserer Beziehung nicht wegzudenken ist.

Ich schätze, es wäre nicht falsch zu sagen, dass wir eine dieser 24/7-BDSM-Beziehungen führen. Wobei ich sagen muss, dass die typische Sadomaso-Gewalt bei uns nicht so im Mittelpunkt steht. Ich mag schon mal eine Reitgerte schwingen, oder den Rohrstock etwas durchbiegen, aber es ist seltener, als du denken würdest. Dennoch ist die Dynamik von Dominanz und Submissiv bei uns klar gegeben. Ich habe das Sagen und Paula hat zu gehorchen.

Nun, sie gehorcht oft nicht. Aber ich habe ja schon herausgefunden, dass Sklavinnen es manchmal darauf anlegen, querulantisch zu sein. Weil sie meistens nach Strafe lechzen. Zumindest so lange sie keine Strafe kriegen. Wenn sie dann Strafe kriegen, jammern sie rum und wollen, dass es aufhört. Tränen können manchmal Glück und Leid gleichzeitig bedeuten.

Und ich weiß ganz genau, dass für Paula die Keuschhaltung eine größere Strafe ist, als der Rohrstock. Auch wenn sie es nicht so leicht zugeben würde.

Da ich gerade das Wochenende bei meiner Tante verbringe, habe ich Paula alleine zurückgelassen. Mit einem recht schicken Keuschheitsgürtel, der ein wenig diesen mittelalterlichen Dingern nachempfunden ist. Sogar mit einem deftigen Vorhängeschloss, direkt am Unterbauch. Ich würde jede Wetter gewinnen, dass Paula das halbe Wochenende damit verbracht hat, mit Stricknadeln und aufgefalteten Büroklammern das Vorhängeschloss aufzukriegen, dessen Schlüssel gerade warm zwischen meinen Brüsten hängt.

Sie tut es, um dann vermutlich das ganze Wochenende lang ihre Klit zu rubbeln, vermutlich frech auf meinem Bett liegend. Ähnliche Dinge sind schon vorgefallen. Sie nimmt sich dann heimlich auch meinen Vibrator, nur um mich zu ärgern. Es ist wichtig zu verstehen, dass wir bei all dem gänzlich ehrlich zu uns sind. Wenn ich wieder zuhause bin, lasse ich sie antreten und dann folgt ein fast etwas klischeehaftes Verhör. Das tolle an Sklaven ist ja, dass sie selten lügen. Warum sollten sie auch lügen, wenn die Wahrheit direkt zur Strafe führt?

Ich bezweifle allerdings, dass sie es schaffen wird, den Keuschheitsgürtel zu öffnen. Schlösser zu knacken wäre eine ganz neue Fertigkeit bei ihr. So wird die Sache eher darauf hinauslaufen, dass sie versuchen wird, die Keuschhaltung mit Hilfe eines Wattestäbchens zu umgehen und durch das Pissloch im Keuschheitsgürtel ihre Klitoris zu erreichen, um sie auf diese Weise zu stimulieren. Was sich nach einer Weile als ein erbärmliches Unterfangen mit geringen Erfolgschancen herausstellen wird. Aber ich mag ja die Vorstellung, bei meiner Rückkehr eine notgeile Paula vorzufinden. Das macht sie sehr motiviert, eifrig und geduldig, wenn sie meine Muschi liebkosen muss.

Hier ist aber ein wichtiger Punkt. Viele Leute denken, wir sind einfach zwei etwas eingefahrene Lesben, die zusammen wohnen. Nicht ungewöhnlich. Doch ironischerweise sind wir beide nicht lesbisch. Nun, ein wenig schon. Ich vielleicht mehr als sie. Aber wir sind beide durch und durch bisexuell.

Auf einer Kinsey-Skala bin ich (sagen wir mal) 70% lesbisch und 30% hetero, während es bei Paula genau umgekehrt ist – sie dürfte 70% hetero sein und zu 30% mumuphil.

Ich habe also nichts dagegen, mit einem Mann intim zu sein, wobei sich das bei mir nur auf den Cunnilingus beschränkt. Ich mag es, von Männern verehrt und verwöhnt zu werden. Gerade, wenn sie submissiv und geduldig sind und sich der Aufgabe hingeben. Aber es stimmt schon, dass ich seit 2005 keinen Schwanz mehr in mir hatte. Das kickt mich einfach nicht. Da lieber eine Runde Facesitting.

Paula ist dagegen deutlich penis-orientierter… Das ist allerdings eine Untertreibung. Ich glaube, Paula denkt ständig an Schwänze und ich weiß aus gesicherter Quelle, dass ihre Lieblingsposition eine solche ist, die es ihr erlaubt, drei Penisse gleichzeitig zu spüren – in jeder verfügbaren Öffnung einen.

Das ist aber auch ein wenig meine Schuld, denn ich hatte schnell herausgefunden, dass Keuschhaltung massiv die Gehirnchemie verändert und die kleine, miese Sadistin in mir liebt es einfach, damit zu spielen und es ein wenig auf die Spitze zu treiben. Ich frage oft Paula zu ihren Gelüste und ihren unbefriedigten Fantasien aus. Und je länger ich sie trocken halte, desto irrer und wirrer werden ihre Sehnsüchte und Fantasien. Manchmal muss ich da etwas den Atem anhalten, wenn sie mir erzählt, dass sie sich vorstellt nacheinander 50 Männer in einem Gefängnis zu blasen und ähnliche Science-Fiction-Szenarios.

Die Keuschhaltung und sexuelle Kontrolle war schließlich eine unserer ersten Vereinbarungen, die bis heute gilt: Ich bin 100%ig, bedingungslos und in Gänze für ihre Sexualität verantwortlich. Paula hat dabei keine eigene Freiheit. Sogar wenn sie abends vor dem Schlafengehen in ihrem eigenen Schlafzimmer ihr Fötzchen streicheln möchte, einfach nur um danach schön und entspannt einschlafen zu können, muss sie vorher in mein Zimmer kommen und sich die etwas peinliche Erlaubnis einholen. Da kann ich mich dann sehr gönnerhaft und großzügig geben. Wobei ihr Durst nach Masturbation ist manchmal etwas arg ausgeprägt, aber das ist erneut ein wenig meine Schuld.

Wie auch immer – natürlich belohne ich sie auch mal gerne, lasse sie in mein Bett kommen, liebkose sie brav und streichle dann mit meiner Fingerkuppe ihren Kitzler. Ich liebe es, wenn sie dabei gierig die Hüften gegen meine Hand drückt, wie eine Katze, die noch fester gestreichelt werden möchte. Und wenn sie dann in meinen Armen kommt und ihre Augen sich dabei ganz weit verdrehen, ist es ein wunderschöner Augenblick für mich. Gelegentlich bricht sie danach in Tränen aus. Erneut – es sind glückliche Tränen, aber oft dann auch ein Signal für mich, dass ich es übertreibe.

Ich muss eben manchmal das Ventil aufdrehen – damit meine Paula bei all der Keuschhaltung nicht komplett den Verstand verliert und kirre im Kopf vor lauter Hormone zu einer Amokläuferin wird. Und das ist, wo die Männer ins Spiel kommen.

Denn ich kann zwar unseren Riesendildo zum Einsatz bringen und ihre Mumu lechzt da förmlich danach. Aber ganz ehrlich – den stürmischen Mann kann das nicht ersetzen. Selbiges gilt für unseren Strap-On-Umschnall-Dildo. Ich mime da gerne für sie den rücksichtslosen Kerl, der sie nimmt, während sie auf allen vieren ist – doch echte Männer sind halt anders. Die bringen eben diese gefährliche Energie mit sich, diesen heiseren Atem, die kräftigen Arme, die haarige Brust und dem Geruch von Sperma und Testosteron in der Luft. Es ist etwas anderes.

Da ich aber ihre Herrin bin, kann ich sie nicht einfach von der Leine lassen, damit sie sich von irgendeinem zweitklassigen Dackel besteigen lässt. Insbesondere nicht nach längerer Keuschhaltung. Ich kontrolliere alle Aspekte ihrer Sexualität. Also ist es meine Aufgabe, ab und zu mal einen Mann für sie zu besorgen. Vorzugsweise in Form eines Blind-Dates.

Und das ist ein eigenes Kapitel. Darüber dann vielleicht beim nächsten Mal. Ich höre nämlich Stimmen im Wohnzimmer. Ich glaube, meine Tante ist aufgestanden.

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Eine Antwort zu „Mein Leben mit Paula 1 – über Keuschhaltung“

  1. Avatar von Belkis
    Belkis

    Ihr seid schon ein tolles Paar. Ich könnte nicht so wie Paula leben – ich bin da vollkommen unfähig so zu verzichten, aber ich kann förmlich die knisternde Spannung spüren, die sich auf diese Weise aufbaut. Ich möchte es nicht erleben, aber ich möchte darüber lesen. Weiter so, Kat!

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  1. Ach ich wünschte, dass das mein Mann wäre und mich so nutzt wie ich es brauche. Dreamlife