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Erotikbegriffe F · was bedeuten sie für Vorlieben und Sexwünsche
Face-Sitting – ist eine Variante des -> oralen Sex, bei dem die weibliche Person rittlings über dem Gesicht eines Mannes oder einer Frau sitzt und einerseits entweder oral mit der Zunge stimuliert wird, oder Teile des Gesichts nach eigenem Gutdünken dazu benutzt, um die Klitoris an ihnen zu reiben. Face-Sitting besitzt naheliegender Weise zwei Varianten, je nach dem, wie herum die Frau „sitzt“. Wobei „sitzen“ dabei nun metaphorisch gemeint ist, da die Frau hierbei selten umfänglich auf einem Gesicht sitzt, sondern sich viel mehr in einer tief über ihren Fersen knienden Position befindet und damit den nötigen Bewegungsraum schafft.
Facial – ist ein Ausdruck aus der Pornographie und meint eine konkrete Variante der Besudelung, bei der durch den Mann auf das Gesicht ejakuliert wird. Damit ist es auch weitgehend mit dem Bukkake verwandt.
Femdom – ist ein populäres Sub-Genre von BDSM und bedeutet lediglich, dass die dominante Person weiblich ist.
Feminisierung – eine verbreitete Spielart des BDSM, bei dem die Dominatrix ihren Sklaven zunehmend verweiblicht, mit Hilfe von Makeup, Perücken und weiblicher Kleidung. In extremen Fällen kann eine Feminisierung in den Bereich von Körpermodifikationen vorstoßen.
Fetischismus – Sexuelle Fixierung oder Faszination durch bestimmte Materialien, Stoffe, Objekte, Körperteile. Der Begriff „Fetisch“ ist dabei häufig eine Profanisierung des ursprünglich anthropologischen und ethnografischen Begriffs. Eine sexuelle Fetischisierung kann sich auf Materialien wie Latex, Lack, Leder, Gummi, Wolle, Seide oder Nylon beziehen, oder auf diverse Körperteile, wie Füße, Genitalien oder Hintern. Ein sexueller Fetisch kann jedoch auch komplexer sein und mit Berufs- und Lebenssituationen zu tun haben. Dies kann von medizinischen Untersuchungen bis hin zum Gefängnisaufenthalt, oder simulierter Prostitution rangieren. Fetischismus kommt damit auch in die Nähe des Begriffs Rollenspiel.
Fickmaschine / Fuckmachine – technische Gerätschaften, mit dem Ziel den Geschlechtsverkehr zu simulieren. Der Antrieb ist in der Regel elektrisch. Hierbei wird ein mechanischer Arm, an dessen Ende sich ein Dildo befindet, in einer expliziten koitalen Richtung bewegt.
Ideen für solche Maschinen beschäftigten Männer bereits vor 200 Jahren, wie allerlei Entwürfe belegen. Bei der beabsichtigten weiblichen Zielgruppe fanden diese Geräte selten Anklang. Zumal eine experimentelle Beschäftigung mit einem solchen Gerät an dem hohen Preis scheitert und die Fickmaschinen keinen echten Beitrag zur Orgasmusfähigkeit einer Frau leisten. Eine etwas populärere Variante wäre das „Sybion„, ein vibrierendes Fass, auf dessen Oberseite sich ein Dildo befindet. Eine Frau sitzt dabei rittlings, was das Erreichen des Höhepunkts sichtlich besser begünstigt, als die klassischen horizontalen Fickmaschinen.
Dass die Herstellung solcher Geräte letztendlich nie eingestellt wurde, verdankt dieser exotische Sektor vor allem zwei Themen: dem BDSM und einer durchaus etablierten Fuckmachine-Pornographie. Gerade im BDSM kann ein solches Gerät zur Ergötzung des männlichen Doms beitragen, der das Gerät an seiner submissiven Partnerin zum Einsatz bringt – letztendlich als eine Form von Demütigung und Objektivierung der Sklavin.
Bei einem analen Einsatz, den z.B. submissive Männer anstreben könnten, gilt es gesundheitliche Schäden zu berücksichtigen, die im Bereich der Hämorrhoiden vermutet werden. Doch mangels einer echten Ausbreitung von Fickmaschinen sind die Erfahrungswerte hier sehr gering.
Fisting – unter Fisting versteht man in der Regel ein extreme Einführung von mehreren Finger, oder idealerweise einer ganzen Hand entweder in die Vaginal– oder Analöffnung. Obwohl Fisting häufig in der BDSM– und Gay-Szene begehrt ist, gilt es hierbei hervorzuheben, dass diese Praxis durchaus gesundheitlich gefährlich sein kann.
Footjob / Footing – darunter wird eine – oft im BDSM angewandte – Praxis verstanden, bei der beim männlichen Teilnehmer der Penis ausschließlich mit den Füßen stimuliert und im Idealfall zum Orgasmus gebracht wird. Eine solche Handhabung profitiert von einer gewissen Übung. Ein Erfolg des Footings wächst allerdings mit der grundsätzlich Haltung der passiven Person zu den Füßen einer Person. Ein gewisser Fußfetisch, oder eine grundsätzliche Verehrungshaltung gegenüber den Füßen der tonangebenden Person wird geradezu vorausgesetzt.
Footjobs spielen auch gut in den Bereich der -> Berührbarkeit einer dominanten Frau, die damit den Sklaven für unwürdig deklariert, um mit ihren Händen berührt zu werden, so dass er nur mit den nackten Füßen der Herrin vorlieb nehmen muss.