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Erotikbegriffe D · was bedeuten sie für Vorlieben und Sexwünsche
Deepthroat – ein aus der Pornographie stammender Begriff, der einen Blowjob meint, bei dem der Penis vehement tief in den Mundraum gepresst wird. Dies kann deshalb Berührungen mit dem BDSM haben und häufig Überlappungen mit dem Gagging. Deepthroat wird von den aktiven Männern zumeist als ein Ausdruck von dominanter Männlichkeit empfunden.
Deprivation – ist ein BDSM-relevanter Ausdruck (manchmal besser bekannt als „sensory deprivation„), der einen teilweisen, oder vollständigen Sinnesentzug des Sklaven bedeutet. Dazu gehört das Verbinden der Augen, Verschließen der Ohren (z.B. durch Kopfhörer). Aufwändige Konzepte beinhalten das Einsperren in einen Gummisack, was auch eine Überlappung mit einem Material-Fetisch wie Gummi darstellt. Die Beliebtheit solcher Praktiken ist durchwachsen. Während manche devote Menschen darauf schwören, empfinden andere es als ausgesprochen langweilig.
devot – ein zentraler Ausdruck der BDSM-Subkultur, der ein jedes Verhalten meint, das sich dem dominanten Part unterwirft.
Dilatation – bezeichnet man Dehnungen, insbesondere Dehnungen des Anus.
Dirty-Talk /-ing – ist eine populäre Stimulation des Partners durch eine vulgäre, sexlastige Sprache (Verbalerotik). Dirty-Talking kann grundsätzlich dazu dienen, sich gegenseitig erotisch anzuheizen (schmutziges Bettgeflüster). Doch es finden auch eine häufige Verwendung in der BDSM-Szene, wo es dazu dient, Sklaven oder Sklavinnen zu demütigen.
Dildo – ein Dildo ist das vermutlich am meisten verbreitete Sex-Toy. Es hat stets die Form eines erigierten Penis und dient der vaginalen oder analen Penetration. Dildos können zur Selbstbefriedigung eingesetzt werden, oder Gegenstand von sexuellen Spielen zwischen zwei oder mehr Beteiligten. Sie erfreuen sich auch bei BDSM-Ritualen großer Beliebtheit. Dildos gibt es in unterschiedlichen Größen, zwischen einer realistischen Imitation eines Glieds, bis hin zu extrem übertriebenen Größen. Dildos werden in der Regel von den Vibratoren unterschieden, die einen Vibrationsmotor besitzen. Sogenannte „Umschnall-Dildos“ werden auch als Strap-On bezeichnet.
Doggiestyle / Doggystyle – die Hündchenstellung „von hinten“ wird als gebende oder penetrierende Person ausgeführt, ein Vorteil die Hände sind frei und können zusätzlich Klitoris, Brüste oder Penis stimulieren. Bei Frauen sehr beliebt da der G-Punkt stimuliert wird.
Dominakuss – Unter einem Dominakuss wird eine spezielle Praxis verstanden, bei der ein Sklave seinen Kopf in den Nacken legen muss und dabei den Mund weit öffnen, während die Herrin ihm, mit entsprechend herablassender Ausdrucksweise, hineinspuckt. Der Ausdruck ist somit auch ironisch gemeint und berührt das Thema der (untersagten) Berührbarkeit. Allerdings kann der Dominakuss von beiden Partnern durchaus auch als ein Ausdruck von Intimität verstanden werden.
Dominanz – „dominanter Part“ ein zentraler Ausdruck des BDSM-Subkultur, der die aktive oder kontrollierende Seite einer BDSM-Beziehung beschreibt. Dominanz drückt sich durch Kontrolle, Herablassung, Bestrafung und Unterwerfung aus. Eine dominante Person im Rahmen einer BDSM-Sitzung wird manchmal auch als Domina oder Dominatrix (bei Frauen) und Dominus (bei Männern) bezeichnet.
Double Penetration – manchmal auch vulgär als „Doppelfick“ bezeichnet, bedeutet Double Penetration die gleichzeitige Einführung von zwei Penissen in dieselbe Öffnung. Dies kann vaginal oder anal stattfinden und wird vom sogenannten „Sandwich“ unterschieden, wo gleichzeitig bei einer Frau zwei Penisse vaginal und anal eingeführt werden. Double Penetration gilt als anatomisch relativ schwer zu erreichen und setzt hierbei körperliche Eignung der beteiligten Spieler voraus.
Dreier – oder früher auch mal „Flotter Dreier“ genannt, ist ein populärer Ausdruck, der den Sex zu dritt beschreibt. Hierbei kann es sich um einen Akt mit zwei Männern und einer Frau handeln (FMM), oder zwei Frauen und einem Mann (FFM). Ebenso kann es aber auch Sex unter drei Frauen (FFF) oder drei Männern (MMM) sein.
Dreilochstute – Ein populärer Slang-Ausdruck für eine sexuell aktive Frau, die gleichermaßen dem Vaginal-, Anal– und Oralsex frönt. Gerade auch im Bereich des BDSM ist dies eine populäre Bezeichnung, die eine Sklavin beschreibt, die sexuell zu einem Gebrauchsobjekt reduziert wird. Doch oft ist es auch ein Ausdruck, der mit Nymphomanie gleichgesetzt wird.