DOMINA-TALK: Keuschhaltung – Die juckende Stelle, die man(n) nicht kratzen kann

Der nachfolgende Text stammt nicht aus meiner Feder, sondern ist ein Transkript einer Chat-Unterhaltung zwischen 6 Schlüssel-Herrinnen, die mir von Madame D. freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Hier wird also herrlich über die Keuschhaltung aus dem Nähkästchen geplaudert. Ich fand es nur sehr kurzweilig und interessant – und so wollte ich es den Leserinnen und Lesern hier nicht vorenthalten. Viel Spaß, eure Ingrid.

Madame D.: Lasst mich doch mal ganz am Anfang anfangen. Könntet ihr alle mal schreiben, was ihr unter Keuschhaltung versteht?
Helena: Keuschhaltung ist für mich die komplette Unterbindung jeglicher sexuellen Aktivität beim Sub.
Hedy: Mann fickt nicht, darf mich aber lecken. Zur Belohnung.
Sonja: Gleiches, wie Hedy.
Gina: Also für mich ist es viel mit Tease and Denial verbunden. Ich nehme den KG beim Slave immer ab, wenn er bei mir ist. Mir gefällt es, wenn er bei jeder Kleinigkeit gleich mal Erektionen kriegt. Grins.
Tina: Für mich ist Sex sehr wichtig. Darum halte ich einen Mann nur in Abwesenheit keusch. Aber wenn er bei mir ist, will ich auch auf meine Kosten kommen. Außer der Sklave macht gerade eine Langzeit-Bestrafung durch. Da hat er dann Pech gehabt.
Madame D.: Interessant. Für manche ist es also mehr eine extreme sadistische Praxis, die den Sklaven mürbe machen soll. Während es einigen von euch mehr darum geht, den Mann in Abwesenheit potent und geil zu halten, damit er bei einer Session dann nicht nur motiviert ist, sondern auch einiges leisten kann. Ich halte es meistens wie Helena. Aber auch wie Hedy. Es kommt auf den Sklaven an. Es ist ja auch ein toller Spaß, dem Sklaven in Aussicht zu stellen, dass der KG abgenommen wird und ihn dann doch unverrichteter Dinge nach Hause zu schicken. Wie lange hält ihr euren Sub dann keusch und was war die längste Zeit?
Helena: Fünf bis sechs Wochen. Die längste Zeit war fast vier Monate.
Tina: Zwei Wochen, manchmal drei. Je nach dem, wann das Treffen ansteht. Ich mache das ja nur mit Subs, die ich zum gegebenen Zeitpunkt regelmäßig sehe. Ich würde ja nicht jemandem einen Keuschheitsgürtel aufsetzen, um ihn dann für ein viertel Jahr fortzuschicken.
Hedy: Ein Monat ist da Minimum. Je nach dem, wie er jammert und wimmert. Längste Zeit war fast halbes Jahr.
Sonja: Naja, ein Monat sollte schon drin sein, sonst ist es nur so als ob. Fällt jungen Subs natürlich deutlich schwerer. Bei einem Sub über 50 kann das schon ruhig doppelt so lang sein, weil die oft nicht so einen Trieb haben. Aber die längste Zeit war etwas über zehn Wochen.
Gina: Mir schweben immer so drei bis vier Wochen vor. Auch mal länger. Aber das klappt nicht immer so gut. Lach…
Hedy: @Gina Wieso klappt das nicht immer so gut?
Gina: Naja, ich nehme bei Sessions den KG immer ab, weil ichs ästhetischer finde. Ich fasse auch gerne einen schönen Schwanz an. grins. Ich versuche dann die Session so zu halten, dass er nicht kommt. Aber manche sind recht ausgebufft und spritzen dann mitten drin ab. Ist dann ein klasse Bestrafungsgrund, aber mit der Keuschheit fängt es dann wieder bei null an.
Tina: Lach @Gina
Madame D.: Also bei mir sind es immer gut anderthalb Monate oder auch mal zwei. Extremfall waren bei mir zehn Wochen. Da sind die meisten Kerle ohnehin vollkommen weichgekocht. Mit den kannst dann alles machen. Aber Hedy, halbes Jahr ist ganz schön krass.
Hedy: Tja, einige Masos und Bottoms betonen gerne ihre Leidensfähigkeit und tragen dabei manchmal ganz schön dick auf. Ich nehme einen Sklaven, der am Anfang große Sprüche klopft, gerne beim Wort und lasse es ihn spüren. Ich hatte mir ja nur etwas sorgen gemacht, dass der einen gesundheitlichen Schaden nimmt, oder dann irgendwie eins an der Waffel hat. Aber er scheint sein Zölibat gut überstanden zu haben.
Tina: Und wie habt ihr das dann abgebrochen?
Hedy: Ich lasse mir bei sowas immer irgendwelche Besonderheiten einfallen. Ich habe ihm hintenrum Handschellen aufgesetzt und dann meinen dicksten Puderpinsel genommen. Er musste sich vor mich nackt hinstellen. Dann habe ich seinen Prügel zwei Minuten mit dem Puderpinsel ganz sanft gestreichelt. Also mehr wie ein Windhauch. Ach ja, ich habe mich natürlich nicht VOR ihn gesetzt, sondern seitlich. Das war auch besser so.
Gina: Haha… Große Sauerei?
Hedy: Kann man so sagen. Es ist erstaunlich, wie viel da plötzlich rauskommt und wie weit es fliegt, wenn man jemanden für sechs Monate auf Entzug setzt. Ich hatte ihm dann wieder den KG drauf gesetzt und wir haben noch mal zwei Monate dran gehängt.
Tina: Oh, das ist gemein! Lach. Er hätte an dem Abend doch sicher fünfmal gekonnt …
Helena: Also bei meiner längsten Keuschhaltung hatte ich nach einer Weile ein wenig Angst, dass der Sub noch irgendwie durchdreht. War eigentlich ein lieber Kerl, aber weiß man es, was da so alles im Gehirn passiert, wenn jemand zwei Monate mit einem Käfig läuft? Und ich kannte diesen Sklaven am Anfang noch nicht so gut. Ab Monat 2 hatte ich ihn immer nur über die Garage reingelassen. Er musste sich dort in der Kälte nackt ausziehen. Ich hatte ihm dort die Handschellen bereitgelegt und die musste er am Rücken aufsetzen. Erst dann ließ ich ihn ins Haus rein. Ihn einfach so reinzulassen und hoffen, dass nur meine autoritäre Stimme ihn im Zaum hält, war mir dann doch zu heiß. Das ist ja wie Löwen im Zirkus zu domptieren.
Madame D.: Die meisten von euch lassen keuschgehaltene Sklaven auch mal lecken, oder?
Tina: Klar, das ist sowieso das geilste an der Keuschhaltung. Keiner leckt so motiviert und passioniert, wie jemand, der seit einem Monat den Käfig trägt.
Helena: Nicht ohne Handschellen am Rücken.
Madame D.: Ich gebe einem KG-Sklaven gerne die Wahl zwischen Lecken oder Strap-on.
Hedy: Strapon ist immer witzig. Gerade ein Sklave, der da am Anfang nicht so viel davon hält, ist so ab dem zweiten Monat deutlich interessierter, wenn er merkt, dass es der einzige Sex ist, den er haben kann. Manche wollen es dann ständig, weil es für sie besser ist, als gar nichts. Aber die Geilheit geht davon natürlich nie weg.
Madame D.: Macht lange Keuschhaltung Männer auch Bi? Wie seht ihr es? Vorausgesetzt natürlich, sie waren es nicht schon vorher.
Tina: Keine Ahnung.
Helena: Vermutlich nicht. Zumal sie doch immer die Hoffnung haben, dass es bei der nächsten Session endlich vorbei ist.
Hedy: Also ich habe schon diese Erfahrung gemacht. Ich versuche immer in Session Abwechslung reinzubringen und mir auch mal etwas Neues einfallen zu lassen. Ich rede auch viel mit Sklaven darüber, was sie so mögen und was für Träume oder Fantasien sie so haben. Einen Fall hatte ich, wo der Sub gemeint hatte, dass er Bi-Sachen freiwillig nie machen würde, aber unter besonderen Umständen, so als Strafe, würde er es erdulden. Den hatte ich acht Wochen keusch gehalten und danach stellte ich ihm in Aussicht, mit einem anderen Mann zu poppen, wenn er dem zustimmen würde. Ansonsten würden wir die Keuschhaltung einfach fortsetzen. Da hat er zugesagt, also hatte ich einen dominanten Freund eingeladen, der auf sowas steht und ließ den keuschen Sklaven erstmal nur blasen. Den Käfig hatte ich angelassen.

Zwei Wochen später haben wir es wiederholt. Da wirkte er eigentlich schon sehr Fellatio-geil. Ich hatte ihn dann diesem Dom-Freund überlassen und von dem was ich gehört habe, blies er schon bald wie ein Weltmeister. Als der dann zurück kam, habe ich den Gürtel abgenommen. Doch die Lust auf Schwänze ist bei ihm durchaus geblieben.
Madame D.: Und habt ihr schon mal eine weibliche Sub keusch gehalten?
Helena: Ja, mich selber. Das nannte man damals aber Ehe.
Gina: Lach @Helena
Tina: Ähm, also ich halte zur Zeit eine Subbie keusch.
Madame D.: Echt? Erzähl mal. Wie ist es anders, als ein Mann?
Tina: Also besonders anders ist es nicht. Ich lasse sie lecken und strappe sie auch mal. Das Winseln und Betteln hat eigentlich erst letzte Woche angefangen. Und zwar nicht zu wenig. Ich werde dann bald das Angebot unterbreiten, den KG abzunehmen, im Tausch gegen 50 Schläge mit dem Rohrstock.
Gina: Krass.
Madame D.: Und was ist jetzt das schrägste oder extremste, das euch so bei der Keuschhaltung vorgekommen ist?
Gina: Also ich hatte mal einen Kontakt, der konnte irgendwie durchn Käfig ejakulieren. Frag mich nicht wie. Muss eher ziemlich qualvoll gewesen sein und sicherlich war es kein schöner Anblick. grins.
Hedy: Einer meiner Subbis hatte mal so richtig geweint. Der konnte sich gar nicht mehr einfangen. So richtig geschluchzt und so. Da dachte ich nur, ob ich es mit der Feminisierung nicht zu weit getrieben hatte.
Tina: LOL!
Gina: Prust …  🙂
Madame D.: Eigentlich wird es beim BDSM immer schräg, wenn der Sklave verheiratet ist.
Tina: Oh ja. Oder wenn man die Kontakte über Kontaktanzeigen macht. Da finde ich es besser, die Sklaven durchs Chatten kennenzulernen, weil man die ganz Schrägen und Seltsamen leichter abklopfen und rausfiltern kann. Man lernt auch sonst die krassesten Leute. Ich hatte mal einen Kontakt, der hat dann so richtig neben seiner Frau im Bett geschlafen, mit dem KG an. Hat sie gar nicht gemerkt.
Helena: Lächel. Oder sie hatte es gemerkt und sich einfach gedacht: Naja, scheinbar lässt sie ihn eh nicht ran, es könnte also viel schlimmer sein. Ich hatte mal einem Sklaven seinen Schlüssel per Post geschickt. Der war zwar verheiratet, aber seine Frau war damals für zwei Monate in USA. Der sah darin seine Chance, auch mal einen KG zu erleben. Ich hatte ihm also in der letzten Woche den Schlüssel zugeschickt. Nur der Brief kam dann einfach nicht an. Wir dachten, der ist verloren gegangen. Das nenne ich echt Pech.

Ich hatte zum Glück noch einen Reserve-Schlüssel und den gab ich ihm dann lieber persönlich. Dann zwei Wochen später – Ehefrau längst wieder da – steht sie vor ihm mit einem aufgerissenen Briefumschlag und fragt ihn, warum ihm eine Helena aus Paderborn denn einen leeren Umschlag mit einem Schlüssel darin schickt.
Gina: Haha. Und dann?
Helena: Er hat versucht, da irgendeine doofe Lüge zu erfinden, aber er war komplett in der Falle. Ich hatte ihn nie wieder gesehen. Aber er schreibt mir manchmal noch recht süße Mails.
Madame D.: Passiert es euch manchmal, dass ein Slave sich für die Keuschhaltung bewirbt, aber dazu nicht geeignet ist?
Gina: Na viele denken, dass das ein Spielchen für vier oder fünf Tage ist. Dem sage ich dann, dass er sich für ein viertel Jahr von Sex und Onanieren verabschieden kann. Da machen die meisten dann schnell einen Rückzieher.
Helena: Manche denken ja, dass Keuschhaltung nur zwei Stunden dauert, so während der Session.
Gina: Lach…
Sonja: Sorry, ich musste ans Telefon, bin aber wieder da. Also ich habe schon erlebt, dass einer dann so fix und fertig war und so verzweifelt gebettelt hat, dass ich den KG früher abgenommen hatte, als ich es geplant habe. Aber das hat dann auch Konsequenzen.
Madame D.: Welche denn?
Sonja: Naja, ich habe ihn dann heimgeschickt, damit er sich endlich einen rubbeln konnte. Aber letztendlich hatte ich ihn nicht mehr eingeladen.
Hedy: Ich sehe das eher so, dass es jedem Slave freisteht, den Keuschheitsgürtel selbst abzunehmen und damit die Keuschhaltung zu beenden.
Gina: Geht das denn?
Hedy: Also wenn „Mann“ es gar nicht mehr aushält, kann jeder zum Baumarkt fahren und dort einen Bolzenschneider kaufen, der groß genug ist, um ein kleines Vorhängeschloss zu brechen.
Helena: Ich dachte, die müssten damit zum Schlosser.
Gina: Ich glaube, das ist auch schon vorgekommen. Lach…
Madame D.: Und was ist es, das die Sklaven daran eigentlich geil finden? Gerade bei Männern ist es doch sehr gegenintuitiv, oder?
Hedy: Ich denke nie darüber nach, was einem Sklaven durch den Kopf geht.
Gina: Ich glaube, das ist’ne Form von Sehnsucht und psychischen Druck, der immer schlimmer wird. Wenn der Mann ein echter Masochist ist, dann steht er auch drauf.
Helena: Manche sehen das als eine gesteigerte Vorfreude. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass für den Maso das ein Teil des Abenteuers ist, auf die nächste Begegnung mit der Herrin zu warten und zu hoffen, dass der Keuschheitsgürtel diesmal endlich abgenommen wird. Wenn es dann nicht passiert, fallen sie in ein tiefes Loch und werden auch depressiv. Aber zugleich ist dieses Auf und Ab etwas, das sie fasziniert und süchtig nach mehr macht.
Tina: Ich glaube, manche sehen das eher recht sportlich. Aber Helena hat recht, dass Sklaven diese Unruhe lieben, wenn sie nicht wissen, woran sie sind. Da sind die Erwartungen gesteigert…
Madame D.: Und was habt ihr eigentlich davon? Was gefällt euch daran?
Hedy: Ich mag einfach, wenn ein Sklave sich vor mir windet und bettelt. Aber es ist auch ein gewisses Knistern in der Lust. All das Testosteron mutet irgendwie auch ein wenig gefährlich an. Einen Mann dann im Griff zu behalten, ist irgendwie auch ein Erfolgserlebnis.
Gina: In der Lust, Hedy?
Hedy: Ähm, in der Luft… Lach. Interessanter freudscher Versprecher.
Helena: Man muss sich auch mal vorstellen, was man ihnen verbietet und wegnimmt. Viele Männer machen es sich jeden Tag selbst. Die jüngeren auch mal mehrmals täglich. Wenn ich einen 25jährigen Sklaven keusch halte, ist der nach zehn Tagen bereits fix und fertig. Das ist schon eine besondere Erfahrung, diese psychische Hörigkeit zu erleben, diese Hingabe und diese grenzenlose Bereitschaft, sich zu erniedrigen und sich demütigen zu lassen.
Sonja: Hm, also Männer in Keuschhaltung lecken am besten. Daran besteht überhaupt kein Zweifel.
Madame D.: Stimmt. Ich glaube, ein Mann, der nicht keuschgehalten wird, der leckt mal gut und mal weniger gut, je nach Talent und Können. Aber die meisten denken dann: hoffentlich kommt sie bald. Ein keuschgehaltener Mann, denkt beim Lecken: ich hoffe, es dauert ewig…
Hedy: Mir gefällt es einfach, derartig angebetet zu werden. Je keuscher und unbefriedigter ein Mann ist, desto mehr behandelt er mich wie eine Göttin. Wenn ich da von ihm verlangen würde, dass er mir einen Tempel baut, würde er es tun.
Madame D.: Die viertel Stunde ist aber schnell vergangen. Ich fand das sehr nett. Wir sollten das mal wiederholen. Hat mir Spaß gemacht
Helena: Gerne wieder, Honey.
Hedy: Kein Problem. Ich rede immer gerne über Sklaven.
Gina: Hab auch paar Sachen über Keuschhaltung dazugelernt.  🙂  Tschüssi!
Tina: Machs gut, Süße. Lass uns mal wieder eine Doppelsession machen, wenn du in der Gegend bist.
Sonja: Fand es auch toll. Immer nett zu sehen, dass ich nicht die einzige bin, die etwas seltsam ist… Lach…
Madame D.: Eindeutig nicht, Sonny. Bussi und Gruß aus München. Machts gut. Off!

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  1. Es ist ein wenig, wie so ein ganzer Film in nur einem Foto. Drunter und drüber.