Ich bin gebeten worden, zu erzählen, wie ich ein Liebhaber von reifen Damen geworden bin und hierbei schließlich Butler und Lustdiener bei einem äußerst sympathischen Damenkränzchen in Mittelfranken wurde.
Vorweg gesagt, ich war schon immer ziemlich auf reifere Frauen fixiert. Im Grunde war das schon so, als ich 15 Jahre alt war und heimlich die Freundinnen meiner Mutter beobachtete, wenn sie auf einen Kaffee zu Besuch kamen. Ich bin in einer relativ konservativen Familie aufgewachsen. Mein Vater war den ganzen Tag in der Arbeit, während meine Mutter die Frau im Haushalt war.
Eine Weile war ich ein wenig in meine Tante väterlicherseits verliebt, die eine mondäne, auffällige Frau war, die gerne kokettierte und im Sommer bunte Kleidung trug. Es fiel mir in meiner tiefsten Pubertät nicht schwer, mir mit ihr allerlei vorzustellen. Ich bin sicher, ich habe in einschlägigen Gedanken an Tante Helga eine ganze Küchenrolle Papier verbraucht.
So mag es nicht überraschen, dass ich später in erwachsenen Jahren stets nach der reiferen Frau schielte. Sei es in der Pornographie, oder im echten Leben. Und dies war kein furchtloses Unterfangen. Mit gutem Benehmen und der Fähigkeit zuzuhören und respektvoll zu sein, kommt man hier schon auf einen grünen Zweig.
Frauen über vierzig, die entweder geschieden, getrennt, verlassen, oder grundsätzlich sexuell frustriert sind – gibt es wie Sand am Meer. Doch nicht alle fühlen sich zu jungen Männern hingezogen. Viele von ihnen haben erwachsene Kinder und fühlten sich somit von solchen Altersunterschieden eher abgestoßen.
Umgekehrt gibt es aber auch jene, die bei dieser Thematik auf den Geschmack kommen. Sie nehmen dann die ungestüme und teilweise etwas dümmliche Mentalität eines Jünglings in Kauf – und erhalten dafür im Gegenzug einen sexuellen Vulkan auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit.
Dennoch ist dies eine erotische Region, die ihre Fallen hat. Viele dieser Fallen sind emotionaler Natur. Ich habe schnell gelernt, dass auch sehr coole MILFs, die sich anfangs abgebrüht geben, schon bald tief im Griff ihrer Gefühle sind. So konnte es durchaus passieren, dass eine deutlich ältere Frau sich nach drei oder vier sexuell äußerst ausgelassenen Begegnungen in mich verliebte.
Was dann folgte, waren nicht gerade die schönsten Augenblicke meines Lebens. Natürlich suchte ich da schleunigst das Weite und beendete es. Ich muss gestehen, dass in den fast 20 Jahren, die ich mit der Jagd nach „Cougars“ verbrachte, ich hier und da ein schmerzendes Herz verursacht habe. Ich bin da nicht stolz darauf und hätte ich es vermeiden können, ich hätte es getan.
Und zu meiner Verteidigung möchte ich sagen, dass ich gegenüber diesen wenigen Frauen nie versäumt hatte zu betonen, dass ich nur eine herzliche, intime Freundschaft anstrebe – und ein Single aus Überzeugung bin.
Doch Herzen tun, was Herzen wollen. Und so gab es eben auch die unangenehmen Momente, auf die ich gerne verzichtet hätte. Die Tränen am Telefon.
Allerdings war es eben auch so, dass ich mit dem eigenen Älterwerden auch meine Geschmacksgrenze nach oben schraubte. Denn als ich auf die Dreißig zuging, war plötzlich eine 43jährige „Cougar“ nichts besonderes. Sie war lediglich eine Frau, die halt 13 Jahre älter war. Ohnehin hatte ich mir als Ziel vorgenommen, noch vor dem Erreichen des 30. Geburtstags mit einer Frau geschlafen zu haben, die über 60 war.
Um es ganz ordinär zu sagen, mein Schwanz wollte über die MILF-Hemisphäre hinaus, in die Welt der GILFs.
Dieses Vorhaben ist mir geglückt und die Erfahrung, die ich mit Frauen dieses Alters machte, war noch großartiger und aufregender. Denn sie waren bereits in einem Alter, in dem sie selbst die Idee einer Verliebtheit gegenüber einem solchen „Knaben“ als lächerlich und gesellschaftlich unangemessen empfanden – und somit von sich aus keine Mühe hatten, solche Gefühle hinwegzufegen. Ihre Motive waren somit reiner.
Die 40jährigen MILFs schienen deshalb mit mir auszugehen, weil sie häufig noch immer der Idee nachhingen, dass sie eigentlich noch jung waren – und ich war wie ein Katalysator für diese Empfindung. Die 60jährigen GILFs waren entweder grundsätzlich nur lüstern, oder tief von der Idee beseelt, dass ihnen im Bereich der Sexualität das Leben nicht hinreichend gute Karten zugespielt hatte, und dass sie nun endlich ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen würden. Sie waren zumeist verwitwet, oder seit vielen Jahren geschieden. Und sie waren sexuell hungrig, doch zugleich äußerst diskret.
Diese Frauen empfanden sich eben noch nicht auf einem Abstellgleis, wenn es um Sex ging. Sie fühlten noch immer das Pochen in ihren Muschis und mochten sie in ihren eigenen Familien brav die Rolle der Oma ausfüllen, die sich um die Enkel kümmert und Plätzchen bäckt, lebten sie eben auch ein geheimes Parallelleben.
Die Damen über 50, die ich kennengelernt habe und mit denen ich intim war, teilten sich letztendlich in zwei Gruppen. Die deutlich kleinere Gruppe bestand aus jenen wenigen, die tatsächlich eine erotische Faszination für jugendliche Liebhaber besaßen und den Altersunterschied von 30 oder 40 Jahren als eine aufregende Perversion empfanden.
Die zweite, deutlich größere Gruppe, bestand aus alten Ladys, die einfach nur pragmatisch waren und die Vor- und Nachteile gegeneinander abwogen. So war es ihnen durchaus suspekt, dass sie einen 30 Jahre jüngeren Mann zu sich einluden, doch sie sehnten sich nach einer unbeschönigten sexuellen Erfahrung. Dies war etwas, bei dem sie das Gefühl hatten, ein Leben lang zu kurz gekommen zu sein. Sie wollten es nochmal spüren, wie einen Tsunami, der sie überrollte. Und dafür konnten sie sich eben nicht an Männer in ihrem Alter wenden.
Ich weiß, dass Männer über 50 immer so gerne tun, als ob das Älterwerden zumindest sexuell bei ihnen keine nennenswerten Spuren hinterlassen hat. Nun, wir alle wissen, dass das Unsinn ist. Kein 50jähriger kann sich mit der biologischen Potenz eines 30jährigen messen. Insbesondere, wenn dieser 30jährige über eine starke Libido verfügt und noch immer nach neuen Erfahrungen durstet.
Ältere Damen nehmen dann manchmal in Kauf, dass sie einen jungen Mann bei sich haben, aus dessen Mund nach ihrem Ermessen nur unreifer Unsinn kommt. Doch sie tun das gutgelaunt, gewahr dessen, dass ihre Schamlippen anschließend das Auftragen einer Wundsalbe brauchen werden.
Meine Passion für reife Damen hatte stets auch etwas stark submissives. Ich bin kein genereller Masochist. Doch in diesem speziellen Kontext einer reifen Lady, die mehr eine Schuldirektorin sein könnte, oder eine Vorgesetzte – habe ich stets auch eine sehr devote Demut empfunden und hoffte stets, dass die Dame es mir ermöglicht, auf diese einzugehen.
Ich würde nie zu einer Dominatrix gehen. Das ganze aufgesetzte BDSM-Spiel interessiert mich nicht. Mein „Kick“ ist eben mehr banal und alltäglich. Es ist diese Mischung aus alten Fenstervorhängen, schwarzweißen eingerahmten Fotos eines verstorbenen Ehemanns an der Wand, der Geruch von antiseptischen Salben und das knarrzende alte Ehebett. Es ist schwer zu erklären, was es genau ist, das mich da fasziniert und sexuell anstachelt – doch es sind eben diese bürgerlichen, geradezu spießigen Verhältnisse, die eine gewisse submissive Art in mir hervorrufen. Dieser Dame möchte ich mich unterwerfen. Sie möchte ich auf den Händen tragen. Ihre welke Haut berühren. Ihre schlaffen Brüste liebkosen und ihrem lustvollem Atem lauschen. Sie kann über mich verfügen und sie kann ihre Wünsche äußern.
Ich hatte meine Ladys zumeist auf sehr altmodischen Wegen kennengelernt. Denn zumindest vor einigen Jahren noch war es eher unwahrscheinlich die Ziele meiner Begierde in irgendwelchen Online-Medien zu kontaktieren. Die erste Anlaufstelle war natürlich „Kurz und Fündig“.
Eines Tages erhielt ich eine Antwort auf meine Annonce. Die Dame hieß Renate, sie war 67 Jahre alt, eher etwas mollig, mit langen grauen Haaren und einem strengen Mund. Sie schickte mir ein Foto – das lief noch alles in Papierpost ab.
Renate wirkte perfekt! Ich schrieb sofort mit zitternder, aufgeregter Hand zurück – gab vermutlich allerlei ungestümen Unsinn von mir und wartete begierig auf eine Antwort. Diese kam schon bald. Anstelle der typischen Telefonnummern schrieb mir Renate einen mehrseitigen Brief, in dem sie etwas von ihrem Leben erzählte, von den Büchern die sie las und von ihrem lange verstorbenen Ehemann, der offensichtlich ein Liebhaber des Rohrstocks war. Doch Renate hatte seit 17 Jahren keinen Männerhintern mehr gezüchtigt und beklagte grundsätzlich den Zeitgeist, der sie umgab und unentwegt in die Rolle einer sexuell ad acta gelegten Großmutter drängen wollte.
Sie schickte mir sogar etwas krude Zeichnungen, die sie in Highheels und langen Strümpfen zeigten, mit einer Peitsche in der Hand. Es waren keine großen Kunstwerke, doch ich verstand, dass sie sich zierte, von sich entsprechende Fotos anzufertigen.
Sie wollte sich nicht ihrem Schicksal fügen. Sie wollte es nochmal spüren. Die intime Lust in ihrem Schoß, aber auch den Rohrstock in ihrer Hand. Nun, ich bin nicht allzu scharf auf Rohrstöcke, doch ich empfand, dass sie eine wunderbare Dame war. Ich war von ihren Briefen angetan und beschloss für mich, einfach die Zähne zusammenzubeißen. Das Sitzfleisch hält einiges aus. Der Gluteus maximus ist belastbar. Ich würde mich von ihr züchtigen lassen und ich würde ihr dazu verhelfen, noch einmal die erotische Wertschätzung eines hingebungsvollen Liebhabers zu spüren.
Ich machte das in meinem Brief deutlich und wartete nervös auf eine Antwort. Doch es kam keine. Es vergingen Monate – in der Zwischenzeit hatte ich Renate noch eine zweite Nachricht geschrieben – doch ohne eine Reaktion.
Und so vergingen über zwei Jahre. Im Laufe der Zeit habe ich Renate vergessen. Ihr Verstummen mochte allerlei Gründe haben. Ich schloß auch nie aus, dass mich jemand vielleicht zum Narren hielt. Ich hatte ja nie ihre Stimme am Telefon zu hören bekommen. Doch ihre leicht zittrige Handschrift hielt ich doch stets für authentisch. Ich wäre nicht der Erste, der von irgendeinem gelangweilten Spinner gefoppt wurde.
Eines Tages war ein Brief in meinem Briefkasten. Ich war da inzwischen schon 33 Jahre alt und umgezogen. Doch mein Nachsendeantrag war noch einige Wochen aktiv. Der Absender war mir gänzlich unbekannt und so riss ich unaufgeregt den Umschlag auf und zog den Brief heraus.
Ich staunte nicht wenig. Die Verfasserin des Briefs war eine gewisse Gerda aus Kitzingen. Im Schreiben erklärte sie mir, dass Renate ihre langjährige Freundin gewesen sei, die leider bereits vor zwei Jahren nach langer Krankheit verstorben sei.
Gerda schrieb auch, dass sie seinerzeit von mir gehört hatte, da Renate ihr regelmäßig von unserer Korrespondenz berichtete. Meine Zeilen sollen Renate in den Zeiten der Krankheit erfreulicher Trost gewesen sein. Doch sie hatte sich nicht mehr getraut, ein Treffen mit mir zu initiieren, da sie sich bereits zu schwach fühlte.
Gerda hätte mich damals gerne über Renates Tod informiert, doch niemand wusste wo ich lebte, oder wie ich hieß. Meine Brief schien Renate unter Verschluss zu halten.
Nun war es Gerda, die es damals auf sich nahm, den Nachlass ihrer Freundin abzuwickeln. Und doch sollte es zwei Jahre dauern, bis sie eines Tages eine unscheinbare Holzschattule von Renate untersuchte und dort meine Briefe fand.
Sie hatte sich darin eingelesen und beschloss schließlich, mir zu schreiben. Im Grunde bot mir Gerda an, jene Freundschaft, die ich mit Renate angestrebt hätte, mit ihr fortzusetzen.
Ich war durchaus erstaunt. Mit so etwas hätte ich niemals gerechnet. Einerseits war ich ein wenig traurig darüber, dass ich Renate niemals kennenlernen würde, doch ich war auch über diese neue Bekanntschaft aufgeregt.
Das Timing konnte nicht besser sein. Ich war zu jenem Zeitpunkt schon seit Monaten auf dem Trockenen. Da ich mich seit Jahren aus konventionellen Beziehungen mit einer Frau in meinem Alter komplett verabschiedet hatte, kam ich sexuell nur dann zum Zug, wenn ich etwas klar machte. Und es gab in meinem Leben durchaus Zeiten, in den ich mich mehr damit beschäftigen musste, womit ich die nächste Miete bezahle, als durch die Gegend zu düsen und mit älteren Damen „anzubandeln“. Somit: ich war sehr interessiert.
Es gab keine Garantie, dass Gerda die richtige Partie für mich war – ich wusste vorerst gar nicht über sie. Aber ich war ziemlich notgeil und ihr Schreiben beinhaltete auf jeden Fall keine Details, die irgendwelche „Alarmglocken“ bei mir auslösen würden.
Aber Mittelfranken war nicht um die Ecke und so würde ich schon auch die Gewissheit brauchen, dass es sich lohnte, mich auf den Weg zu begeben.
Gerda verstand meine Mühen und machte unmißverständlich klar, dass sie gerne mal ein ganzes Wochenende meine Gastgeberin wäre. Von Freitag abend, bis Sonntag nachmittag. Ich wusste zu jeden Zeitpunkt, dass mein inneres Hadern und Zweifeln nur noch ein Theater war, das ich da vor mir selbst aufführte.
In Wirklichkeit wusste ich, dass ich fahren werde.
Und so verabredeten wir uns. Ich arbeitete an dem betreffenden Freitag nur bis Mittags, stieg dort gleich ins Auto und fuhr in Richtung Kitzingen. Es war ein recht hässlicher Herbsttag, unromantisch und etwas verregnet. Ihre Adresse fand ich recht schnell, da sie unweit der A8 am nordwestlichen Stadtrand wohnt.
Nach über zwei Stunden Autofahrt stand ich also nervös im Eingang ihrer Haushälfte, mit hochgeschlagenem Kragen und einem etwas verzerrten Gesichtsausdruck, da mich gerade eine nasse Windböe erfasste.
Ich war durchaus nervös. Und das gehört für mich dazu. Nach all den Jahren, die ich mich mit älteren Frauen traf, hat sich dieses Gefühl bis heute nicht abgenutzt. Da ist immer noch diese Unruhe, diese Aufregung, der erhöhte Puls und die Lust auf geheime Abenteuer hinter verschlossenen Türen.
Und so drückte ich die Klingel, ahnungslos darüber, dass in meiner „Laufbahn“ als Liebhaber älterer Frauen ein neues Kapitel aufgeschlagen werden sollte.
FORTSETZUNG FOLGT!
PS: Habt ihr auch eine Passion für ältere Damen und Herrinnen? Vielleicht schreibst du etwas als Kommentar. Mich würde interessieren, wie andere Enthusiasten diese Leidenschaft erleben, denn all die Jahre war das eine diskrete, geheime Angelegenheit für mich und ich habe mich dazu noch nie mit jemandem ausgetauscht.
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