Abspritzspiel – vor allem in der Welt des BDSM ist dies eine durchaus verbreitete Aktivität, bei der die Ejakulation des submissiven Mannes in den Verlauf der Sitzung eingebunden wird (Orgasmuskontrolle). Dies kann verschiedene Funktionen einnehmen. Zum einen kann die Masturbation des Sklaven durch die Herrin oder durch eine ihrer Zofen als ein Akt der Belohnung verstanden werden („Zuckerbrot“). Doch umgekehrt wird hier auch häufig mit der sexuellen Libido gespielt. Hierbei wird die Lust des Mannes bereits im Vorfeld durch eine herbeigeführte Ejakulation abgebaut und die entsprechenden (häufig bestrafenden) Prozesse finden erst danach statt, um so die masochistische Erfahrung des Subs zu vertiefen. Ferner unterstreicht ein solches Handeln die grundsätzliche Gemeinheit der Domina.
Ingrids Kommentar:
Natürlich muss eine dominante Frau die vollständige Orgasmuskontrolle über die Ejakulationen eines Mannes übernehmen. Und gemessen daran, wie lebenswichtig manchen Männern ihr Herumgespritze erscheint, bietet sich der Vorgang förmlich dazu an, als ein Instrument der Demütigung, aber auch Belohnung eingesetzt zu werden. Allerdings erscheint es mir ratsam, hier auch symbolische Zeichen zu setzen. Zum Beispiel eine gewisse „Distanz“ zwischen zum submissiven Mann aufzubauen. Benutze ich zum Beispiel den „Hand-Job“ als eine Art Belohnung beim Mann, so ziehe ich mir diese typischen Gummihandschuhe an, die normalerweise für das Putzen gedacht sind. Man nennt sie auch „Haushaltshandschuhe“. Sie sind schön lang und kommen zumeist in grellen Farben, wie gelb, pink oder rot. Das ergibt dann also einen schön albernen Anblick, wenn ich damit dem verdienten Sklaven seinen nutzlosen Penis masturbiere. Im Übrigen neige ich dazu, dem Mann vorher Handschellen anzulegen – auf dem Rücken. Damit er nicht auf die Idee kommt, dass dieser Vorgang irgendwie eine Art Auftakt für den Austausch unangebrachter Intimitäten ist. Es ist erstaunlich, was manchen Männern da durch den Kopf geht.
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