Erotik · E

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Erotikbegriffe E · was bedeuten sie für Vorlieben und Sexwünsche

Ejakulation – Fachausdruck für den Samenerguss eines Mannes.


Einlauf / Enema – Eine Praxis, die eigentlich aus der Medizin entnommen ist und somit im weitesten Sinne in den Bereich von -> Kliniksex (euphemistisch auch als „Weiße Erotik“ genannt) gehört. Der Vorgang besteht darin, dass die dominante Person ein sogenanntes Klistier oder eine Darmspülung anwendet – und die submissive Person dann entsprechend entleeren lässt. Die Motivation hierbei reicht von einer reinen Demütigung, bis hin zu einer praktischen Reinigung des unmittelbaren Darmeingang, in der Absicht später Analsex zu praktizieren.

Von submissiven Bottoms, die eine solche Praxis wertschätzen, wird der Vorgang zumeist als angenehm empfunden und keineswegs als eine Strafe. Wobei die Aufforderung dem Entleerungsdruck standzuhalten wiederum als etwas schmerzhaft, oder zumindest herausfordernd empfunden wird.

Es gilt hierbei auf gesundheitliche Schäden zu achten!


Englische Erziehung – Der Ausdruck Englische Erziehung deutet innerhalb des BDSM stets darauf, dass die Sitzung zu weiten Teilen von Spanking dominiert ist. Der Ausdruck reflektiert damit das strikte britische Schulwesen, das bis in die moderne Zeit körperliche Züchtigung als Bestrafung verwendete. Englische Erziehung hat häufig einen Rollenspiel-Charakter. Hierbei steht die dominante Person für den „headmaster“ (Rektor), oder die „headmistress“ (Rektorin), häufig findet auch der Ausdruck „school principal“ statt. Die submissiven Teilnehmer sind dann stets die zu bestrafende Studentschaft. Der Schwerpunkt liegt dabei beim Einsatz von Rohrstöcken („cane„), oder Holzpaddles, gelegentlich auch sogenannter „tawse„. Reitgerten und Peitschen spielen in solchem Rollenspiel hingegen keine Rolle. Auch ist es nicht unbedingt angemessen, Englische Erziehung mit sexuellen Praktiken zu verbinden, während allerdings die demütigende Entblößung des nackten Hinterteils durchaus zur Praxis gehört. Die Sessions sind somit weitgehend geschlechtsunspezifisch.


Exhibitionismus – drückt das Bedürfnis, die Lust oder den Zwang eines Individuums, sich in der Öffentlichkeit zu entblößen. Im öffentlichen Raum gilt Exhibitionismus als ein Vergehen und wird fallweise von einer Ordnungswidrigkeit bis hin zur Straftat eingestuft. Die Schwere der Tat wird angesichts der Schuldfähigkeit des Täters und der Art der Betroffenen eingeschätzt. So gilt Exhibitionismus vor Kindern als sexueller Missbrauch. Doch es gibt auch einen stark ritualisierten Exhibitionismus innerhalb libertiner und sadomasochistischer Kreise, wo die Entblößung erwartet wird und unter der Zustimmung aller Beteiligten stattfindet.


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