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Erotikbegriffe S · was bedeuten sie für Vorlieben und Sexwünsche

Sadismus der Begriff Sadismus besitzt eine mehrfache Lesung, doch im Zusammenhang mit dem -> Sadomasochismus beschreibt der Ausdruck eine dominante Neigung, die das Zufügen von Schmerzen und das Bestrafen in den Mittelpunkt stellt. Damit ist der Sadismus die komplementäre Haltung zum Masochismus. Die Bezeichnung bezieht sich auf den französischen Schriftsteller und bekennenden Libertin Marquis de Sade, dessen provokante Schriften häufig sexuelle Akte der Gewalt und Bestrafung enthielten.


Sadomasochismus Das sexuelle Verlangen (die Verbindung von Sadismus und Masoschismus) durch Zufügung von Schmerz, Macht oder Demütigung sexuelle Erregung und Lust erleben. Doch es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass „Sadomasochismus“ ein eher veralteter Begriff für BDSM ist, den einige moderne Mitglieder der BDSM-Szene als überholt wahrnehmen . Zumeist wegen dem „Sado-„, da Marquis de Sade als der Namensgeber der „dominanten Praktiken“ abgelehnt wird.


Safer Sex – hierunter wird jede sexuelle Praxis verstanden, welche die Übertragung sexueller Krankheiten verhindert. In den meisten Fällen bedeutet dies die Benutzung von Präservativen/Kondomen beim Geschlechtsverkehr, und insbesondere Analsex.


Safeword in der BDSM-Szene ist das Safeword ein vorab zwischen der sadistischen und masochistischen Person vereinbartes Schlüsselwort. Ruft der masochistische Part das Safeword aus, führt dies sofort zum Abbruch der Session. Das Vereinbaren eines Safewords zwischen zwei Partnern, die BDSM praktizieren, ist sicherlich keine schlechte Idee. Es sollte auch nicht belächelt werden, nur weil die Idee eines „Safewords“ inzwischen häufig in Filmen und TV-Serien ein wenig auf die Schippe genommen wurde. Doch wahr ist auch, dass der weit überwiegende Teil aller BDSM-Menschen durchs Leben gehen, ohne jemals das Safeword benutzt, oder vernommen zu haben.


Sandwich ein Sandwich ist eine begehrte Praxis bei Dreiern, die aus zwei Männern und einer Frau bestehen. Hierbei wird die Frau gleichzeitig von zwei Männern vaginal und anal penetriert. Ein erfolgreicher Sandwich profitiert durchaus von den anatomischen Eignungen der beteiligten Spieler. Auch gilt es hierbei zu beachten, dass bei solchen Stellungen bei beiden Männern keine bisexuellen Berührungsängste bestehen, zumal die natürliche Trennwand zwischen der Scheide und dem Analtrakt relativ dünn ist und beide Männer dabei gegenseitig deutlich ihre Penisse spüren. Die deutlich schwierigere Variante ist die Double Penetration.


Sapiosexuell als sapiosexuell gelten jene, die sich ausschließlich zu intelligenten und vergeistigten Menschen hingezogen fühlen.


Satyriasis – als Satyriasis wird die zwanghafte Sexsucht bei Männern bezeichnet. Sie gilt damit als das männliche Gegenstück zur Nymphomanie.


Scat -> Kaviar


Sextoy / Sexspielzeug der Anglizismus bezeichnet Spielzeuge, die das sexuelle Handeln aufpeppen. Dazu gehören zum Beispiel: Dildo, Plug, Vibrator, Womanizer, Jelly Beads, Keuschheitsgürtel, Strap-On, Brustklemmen, Bondage Set etc. oder Liebespuppe, Sexpuppe, Sex-Doll ect.


Sex-Stellung – eine Sex-Stellung oder Position ist eine bestimmte Körperhaltung oder Lage während eines Coitus. Dies kann von der konservativen Missionarstellung, über allerlei Reiterstellungen, oder die berühmte Hündschenstellung reichen.


Sex-Sucht wie alle anderen Süchte, ist auch die Sex-Sucht geprägt von zwanghaftem Verhalten. Sex-Sucht existiert in unterschiedlichen Facetten, von übertriebenem Konsumieren von Pornographie, bis hin zu notorischen Partnerwechseln. Hier wird manchmal zwischen Nymphomanie und Satyriasis unterschieden.


Slow-Sex – ist eine sinnliche Praxis, bei der anstelle von leidenschaftlicher Hektik eine extrem verlangsamte Vorgehensweise vorherrscht. Hierbei geht es vor allem um eine langsame Penetration beim Geschlechtsverkehr.


S/M oder SM –> BDSM


Spanking – gilt als die Königsdisziplin des BDSM und bezeichnet sämtliche Techniken der Prügelstrafe, vorrangig das Schlagen auf das Hinterteil. Spanking kann mit der leeren Hand ausgeführt werden, findet jedoch zumeist mit einer breiten Palette aus Schlagwerkzeugen statt. Dazu gehört Reitgerte, Rohrstock, Paddle (Holz und Leder), oder Peitsche. Nicht selten findet Spanking auch mit Alltagsgegenständen statt: allem voran Hosengürtel, robuste Haarbürsten, Kochlöffel oder zum Beispiel Tischtennisschläger. Bei Spanking gilt es gesundheitliche Aspekte zu beachten und das Schlagen auf Körperstellen mit sensiblen Organen (Nieren, Magen, etc.) gilt als ein strenges Tabu. Die klassischen unbedenklichen Bestrafungszonen sind vor allem das Gesäß, die Oberschenkel und unter Vorbehalt auch die Vulva.


Strap-On – ist ein sogenannter Umschnall-Dildo, der von einer „zumeist dominanten“ Frau umgeschnallt wird, um die submissive Person sexuell zu penetrieren. Traditionell kommt der Strap-On durch dominante Frauen an submissiven Männern zum Einsatz, findet jedoch gelegentlich auch Verwendung zwischen zwei lesbischen Frauen.


submissiv –> devot


Sulky – Ein Sulky ist in erster Linie ein einachsiges Pferdefuhrwerk, auch bekannt durch das Trabrennen. Doch im Kontext von BDSM und Rollenspiel wird dieser Begriff als eine Petplay-Praxis verstanden, bei der eine (zumeist weibliche) Sub vor eine entsprechende Leichtkutsche gespannt wird und diese dann ziehen muss. Sulky-Spiele gehen oft mit entsprechender Fetisch-Ausstattung einher, wie hufförmige High-Heels, eine Trense im Mund der Sklavin und nicht selten ein allegorischer Pferdeschweif an ihrem Hinterteil.


Swinger-Club – Swinger-Clubs, auch abgekürzt „SC“ sind Erwachsenen-Etablissements, in den sich Menschen zum Zweck sexueller Handlungen treffen. Hierbei gilt es zumeist eine scharfe Trennung zu einem „Bordell“ zu ziehen, da in einem Swinger-Club niemand für sexuelle Handlungen bezahlt wird. In der Regel werden Swinger-Clubs von Ehepaaren besucht, die Partnertausch (= „Swingen“) und grundsätzlich ihr Sexleben bereichern möchten. Häufige Gäste sind einzelne Männer, seltener einzelne Frauen, was die Betreiber von Swinger-Clubs häufig vor das organisatorische Problem stellt, eine entsprechende Frauenquote zu garantieren. Der Besuch eines Swinger-Clubs stellt keine Verpflichtung zu sexuellen Handlungen dar. Doch die meisten Swinger-Clubs arbeiten mit entsprechenden Dresscodes und ergreifen auch Maßnahmen, um sich vor Schaulustigen zu schützen.


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