Quid pro quo – Kapitel 2

„Gott ist der dumm“, sagte eines der Mädchen.

Die am Sofa trat mir näher und winkte mir mit dem Handy vor der Nase.

„Wir gehen einfach zur Internatsleitung und zeigen ihnen die ganzen Videos“, sagte sie.

Ihre Freundin am Regal grinste. „Es wäre auch nicht so schwer, alle möglichen Schweinereien zu beschreiben, die wir eben nicht auf Video gekriegt haben …“

„Mit den Clips, die wir schon haben, glaubt ihm doch niemand ein Wort“, fügte eine der beiden am Tisch sitzenden Mädels an und gönnte sich wieder einen Löffel von meinem Eis.

„Wollt ihr mich jetzt erpressen, oder was?“, raunte ich und blickte mich unruhig um. Ich konnte nicht fassen, dass ich hier derartig vorgeführt wurde.

„Ein wenig Grips hat er dann doch noch“, sagte einen von ihnen.

„Was wollte ihr denn von mir?“, fragte ich, deutlich leiser.

Die mit dem Handy griff nach meinem Handgelenk, zog mich zum Sofa und stieß mich unsanft in die Brust, so dass ich mich setzen musste.

„Wir sollten vielleicht ganz von Vorne anfangen“, meinte sie. „Wir werden von jetzt an etwas mehr miteinander zu tun haben. Ich heiße Monica.“

„Und ich bin Moira“, rief die vom Regal und winkte mir mit meinem Porno zu.

„Ich bin Jennifer“, kam es vom Tisch.

Ihre Nachbarin kaute noch am Eis herum, meldete sich aber bald schon zu Wort: „Ich heiße Sabrina.“

„Wir wissen ja, dass du bis 18 Uhr arbeitest und dann meistens hierher kommst, um zu duschen. Löblich. Also werden wir hier jeden Tag um 18:30 aufschlagen.“

Ich hob die Augenbrauen.

„Und dann? Wollt ihr mein Eis essen und meine Pornos schauen, oder wie jetzt?“

Sie brachen in Gelächter aus.

„Kann sein“, sagte darauf Monica. „Wir werden kommen und jedes Mal irgendeinen Wunsch äußern. Und den musst du dann erfüllen. Wenn du dich weigerst …“

Sie griff in ihre Jeanstasche und zog halb das Handy wieder heraus.

„Alles klar?“, fragte sie mich mit einem gemeinen Lächeln.

Ein Teil von mir wollte sich dem zur Wehr setzen. Ich fühlte mich in der Falle und mein Gehirn brütete, wie ich aus dieser Misere rauskommen konnte. Diese Teenie-Schlampen konnte mir wirklich schaden. Und würden sie bei ihrer Aussage auf die Tränendrüse drücken, konnten die mich bis in den Knast vor sich hertreiben, oder mir zumindest einen dicken Eintrag im Strafregister einhandeln.

Dann hielt ich innerlich kurz an. War das wirklich so schlimm, was sie hier vorschlug? Ich musterte sie. Sie waren junge Dinger, voll im Saft, nur Unfug im Kopf. Es wäre doch gelacht, wenn dabei nicht irgendwas heraus käme, was mir vielleicht behagte? Ich hatte ohnehin keine Wahl, warum also nicht mit dem Strom schwimmen?

„Erstmal müssen wir die Beleidigung aus der Welt schaffen“, sagte Moira.

Ich sah sie an.

„Beleidigung?“ Ich räusperte mich verwundert.

„Was wollt ihr dummen Schlampen tun – Fragezeichen“, zitierte mich Moira.

„Wie viele Buchstaben hat dieser Satz?“

„Äh, also …“, stotterte ich.

„Ich sagte doch, er ist dumm“, meinte Sabrina.

„29 plus Fragezeichen macht runde 30“, antwortete für mich Monica. „Bevor wir also das Spiel mit unseren Wünschen beginnen, kriegst du von uns erstmal 30 auf den nackten Hintern.“

Ich wollte protestieren. Aber, sie hatten recht. Ich hatte sie beleidigt. Außerdem hielt Moira noch immer einen BDSM-Porno in der Hand und wollte ich nicht wie ein total nutzloses Weichei da stehen, musste ich mich der Sache stellen.

„Und wie wollt ihr das machen?“, fragte ich verunsichert.

„Mir gefällt das hier“, rief Sabrina und hielt meine beiden Tischtennis-Schläger hoch.

„Arsch-Pong!“, rief Monica. „Beug dich doch über die Sessellehne.“

„Tut sicher nicht so viel weh, wie der Rohrstock von der Hexe Hennessey“, sagte Moira.

Ich tat auf cool und trat an die Rückseite des Sessels heran. Dort knöpfte ich meine Hose auf, doch bevor ich sie herunter zog, erstarrte ich doch ein wenig. Ich genierte mich vor diesen vier Mädels, die hinter mir standen und auf den Anblick meines weißen Hinterns warteten. Ich stöhnte und ließ die Hose los. Sie rutschte mir zwischen die Knie. Ich beugte mich über meinen eigenen Sessel, mein Kopf sank zwischen meinen Schultern.

Die Schläge waren kräftiger, als ich es erwartet hatte. Monica führte die ersten zehn aus, dann übernahm Sabrina und die letzten zehn kamen dann von Moira. Sie hatte einen wirklich starken Arm. Nur Jennifer blieb sitzen und aß weiter ihr Eis. Als ich zwischendrin den Kopf kurz hob, trafen sich meine Augen mit ihrem Blick. Jennifer starrte mich mit einem höhnischen Lächeln an, während sie mit dem kleinen Plastiklöffel Vanilleeis in sich schaufelte und das angewinkelte Bein lässig gegen den benachbarten Stuhl stemmte.

Ab dem zwanzigsten Schlag musste ich vor Schmerzen stöhnen und winseln. Ich war froh, als es vorbei war und zog mir hastig die Hose hoch. Ich merkte schnell, dass sich meine Augen mit Tränen gefüllt hatten und wischte sie unauffällig weg.

„Oh, der Kleine hat geweint“, rief Jennifer und deutete mit dem gelben Plastiklöffel auf mein Gesicht.

Die anderen brachen in Gelächter aus.

„Zehn mehr und er hätte nach seiner Mamma geschrien“, ergänzte hämisch Moira.

„Dann kommen wir mal zu den ersten vier Wünschen“, ordnete Monica an. Es war deutlich, da sie in dieser Clique ein wenig das Sagen hatte.

Jennifer meldete sich als erste zu Wort. „Ich möchte alles Geld, das du in deiner Brieftasche hast.“

Ich seufzte, noch immer von den Schlägen benommen. So begab ich mich zu der Kommode, wo meine Brieftasche lag. Ich machte sie auf, nahm die vierzig Pfund, die drin waren und reichte sie wortlos Jennifer.

„Mit Dank“, sagte Jennifer und riss mir die Scheine aus der Hand.

„Ich lasse dich für heute leicht davon“, sagte Monica und deutete auf ihren Fuß. „Darum möchte ich nur, dass du meinen Schuh küsst.“

Ich war fast etwas dankbar und warf mich schnell auf den Teppich. Sie trug einen roten Halbschuh mit einem kleinen Absatz. Ich küsste ihn leidenschaftlich und hörte, wie hinter mir die Mädels das Kichern zu unterdrücken versuchten.

„Ich will, dass du bis morgen meine Klamotten wäschst“, sagte Sabrina. Sie griff unter den Tisch und zog eine kleine blaue Sporttasche hervor. Sie öffnete den Reißverschluss und schüttelte den Inhalt auf den Tisch. Es war ein Haufen Sportkleider, Damenunterwäsche, T-Shirts, Leggings und Strümpfe. Es wäre falsch, sich den Anblick zu erotisch vorzustellen. Das hier waren alles durchgeschwitzte Kleidungsstücke, die sie wohl die ganze Woche beim Sport getragen hatte. Es war nur als ekelhaft zu bezeichnen.

„Igitt, Rina“, brummte Jennifer und hielt sich die Nase zu.

Moira kam als letzte auf mich zu.

„Ich will, dass du dich auf den Stuhl hinter dir setzt“, sagte sie. „Und ich will, dass du die nächsten drei Minuten weder etwas sagst noch dich bewegst. Du darfst nicht mal den kleinen Finger rühren.“

Ich runzelte die Stirn, tat aber wie geheißen.

„Geht schon vor“, forderte Monica ihre Gang auf. „Ich komme in einer Minute hinterher.“

Sie verließen schnatternd die Wohnung. Monica und ich blieben allein. Sie stand ungefähr 5 Schritte vor mir, inmitten des kleinen Wohnzimmers.

Plötzlich ging sie in die Hocke. Erst nun konnte ich unzweifelhaft erkennen, dass sie unter dem Rock ihrer Schuluniform kein Höschen trug. Bevor ich diese Erkenntnis überhaupt verarbeiten konnte, schoss da bereits ein kräftiger Strahl aus ihrem Schlitz und sie pullerte stumm, mit einem leichten, kaum wahrnehmbaren Grinsen, auf meinen Teppich.

Warum musste es der Teppich sein? Verdammte Schlampe.

„Dann bis morgen“, rief mir Monica, nachdem sie sich wieder aufgerichtet hatte, fröhlich zu. „Und nicht mehr auf dem Dach herum robben.“

Ich blieb erstaunt und gedemütigt zurück. Und ich ahnte, dass dies erst der Anfang war. Diese Gören hielt sich nun für meine Jungherrinnen und trugen sich offensichtlich mit der Absicht, mir das Leben schwer zu machen. Was konnte ich tun?

Fortsetzung folgt!

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Eine Antwort zu „Quid pro quo – Kapitel 2“

  1. Avatar von Marco
    Marco

    meine traumwelt. lach… ich will wissen, wie es weiter geht? nicht abbrechen, bitte…. PLS!

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